Es machte „blubb“ und der Wagen war im Wasser verschwunden. Der Besitzer, ein 81-jähriger Fischer aus Altheim, konnte Sonntagfrüh nur hilflos zusehen, als sein Toyota Yaris im Badesee Gundholling in Mining versank. Er war kurz ausgestiegen, um ein Tor zu schließen, hatte aber auf das Ziehen der Handbremse vergessen.
„Wir haben noch Blasen im Wasser aufsteigen gesehen“, sagt Valentin Hebetswallner, Einsatzleiter der Feuerwehr Mining, der nach der Alarmierung mit seinen Kameraden rasch vor Ort war. Für die Einsatzkräfte bedeutete das eine Erleichterung – auf die Weise hatten sie zumindest einen Anhaltspunkt, wo das Auto zu finden ist.
Das herrenlose Fahrzeug hatte eine beträchtliche Wegstrecke zurückgelegt, bis es unterging. Es war 30 Meter bergab gerollt und dann über eine Böschung in den See gestürzt. Dort trieb es noch 25 Meter weit, bevor es in fünf Metern Tiefe auf dem Dach zu liegen kam.
Taucher befestigten Hebeballone, dann wurde der Pkw zum Ufer gezogen, wo ihn ein Kran der AMAG-Berufsfeuerwehr aus Ranshofen an Land hievte.
An der Karosserie des Toyotas waren nur geringe Schäden sichtbar, am Wagen dürfte insgesamt aber ein Totalschaden entstanden sein. Der 81-Jährige war über sein Missgeschick komplett bestürzt.
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