Nachdem die Statistik Austria die Juli-Inflation veröffentlicht hat, steht nun auch der Wert für die Erhöhung der Pensionen fest. Dem SPÖ-nahen Pensionistenverband ist dieser zu niedrig.
Im kommenden Jahr werden die Pensionen um 4,6 Prozent steigen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. Die Regierung hatte sich zuletzt darauf geeinigt, den gesetzlichen Anpassungsfaktor für die jährliche Pensionsanpassung zu übernehmen. Das gilt bis zu einer Pension von maximal 6060 Euto monatlich. Wer ein höheres Einkommen hat, erhält den Anpassungsfaktor nur bis zu diesem Betrag.
Hier sehen Sie die Pensionserhöhungen seit 2018.
„Schutzklausel“ vor Kürzungen
Die 4,6 Prozent sind unter anderem dem SPÖ-nahen Pensionistenverband zu wenig. Altersarmut könne damit nicht „Einhalt geboten“ werden, sagte Präsident Peter Kostelka. Die Ausgleichszulage müsste „endlich über die Armutsgrenze angehoben werden.“ Zudem bräuchte es unter anderem eine „dauerhafte Schutzklausel vor Pensionskürzungen“ wegen der Inflation und eine „Abschaffung des Pensionssicherungsbeitrags“.
Grundlage für die Berechnung des Richtwerts zur Pensionserhöhung für 2025 durch das Sozialministerium ist die durchschnittliche Steigerung des Verbraucherpreisindex. Dazu wird das arithmetische Mittel der von Statistik Austria zwölf Jahresinflationsraten von August 2023 bis Juli 2024 verwendet. Dieser Faktor wird auch für die Anpassung von Familien- und Sozialleistungen sowie das Erhöhen von Bezügen von Politikerinnen und Politikern verwendet.
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