Statt Werft-Projekt

Neue „Donauinsel“ findet immer mehr Unterstützer

Niederösterreich
21.08.2024 05:15

Die Roten wollen eine Donauinsel wie in Wien, die Grünen sind für jede grüne Lösung zu haben: Jetzt plädiert auch ein Bürgerverein dafür, dass die Stadt Korneuburg die Werftgründe kaufen – und als Naherholungsgebiet für die Bewohner bewahren – soll.

Von Anfang an zählt der Verein „Brennpunkt Werft“ zu den schärfsten Kritikern des Signa-Deals rund um die Halbinsel in der Korneuburger Au. Schon vor dem Zusammensturz des Benko-Imperiums geriet das Mega-Projekt vor den Toren Wiens ins Stocken. Noch liegen die Pläne vorerst gänzlich auf Eis.

Jetzt sei Zeit für gemeinsame Pläne für die Insel, sagt Regina Gruber von „Brennpunkt Werft“ in Korneuburg. (Bild: Brennpunkt Werft)
Jetzt sei Zeit für gemeinsame Pläne für die Insel, sagt Regina Gruber von „Brennpunkt Werft“ in Korneuburg.

Wie berichtet, forderte zuletzt Landesrat und SPÖ-Obmann Sven Hergovich den Kauf des betroffenen Areals durch die Gemeinde, um hier nach Wiener Vorbild eine neue „Donauinsel“ als Naherholungsgebiet zu schaffen. Pläne, die sogleich von der Grünen unterstützt und von der ÖVP abgeblockt wurden.

Politik soll sich zusammenraufen
Nun äußert sich auch „Brennpunkt“-Sprecherin Regina Gruber zu der neuen Idee. Der sie viel abgewinnen kann: „Kauft das Werftareal, aber bitte mit vereinten Kräften“, fordert sie in einem offenen Brief an den Bürgermeister und alle Gemeinderäte.

Doch nachdem das Wiener Oberlandesgericht die selbstverwaltete Sanierung der betroffenen Signa-Firma kürzlich gekippt hatte, ist derzeit alles in der Schwebe. Ein rascher Verkauf – also noch vor der Gemeinderatswahl im Jänner 2025 – scheint unwahrscheinlich.

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