Am Hitze-Samstag gab´s eine erlösende Nachricht, als ein 84-jähriger Pfarrer bei einem Spaziergang „verloren gegangen“ war. Der emeritierte Gottesmann konnte während einer großen Suchaktion lebend gefunden werden. Er war offenbar neben einem Teich gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen.
Herr Pfarrer ist verschwunden! Am Samstagvormittag gab’s in Moosdorf im Innviertel Großalarm, weil der Langzeit-Pfarrer Ferdinand O. (84) – inzwischen emeritiert, aber mehr als ein halbes Jahrhundert im Ort aktiv – bei einem Spaziergang kurz nach 9 Uhr verloren gegangen war.
„Er sollte eigentlich bei einem Markt in der Nähe, in Aschau, sein. Aber dort kam er nicht an“, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Peter Welli. Sofort wurden auch umliegende Pfarrhöfe oder andere Orte, wo der „Herr Pfarrer“, der schon leicht dement ist, gerne ist, abgesucht. Sieben Feuerwehren wurden alarmiert, auch Drohnen stiegen auf, um Wiesen und Felder abzudecken, mehr als 50 Helfer waren zu Fuß oder mit Fahrzeugen auf Wegen unterwegs. Ohne Erfolg.
Erlösende Nachricht
Schließlich riefen die Florianijünger die Suchhundestaffel mit elf Helfern auf vier Pfoten des Roten Kreuzes zu Hilfe, doch dann kam während der Anfahrt die Erlösung. Um Punkt 11.37 Uhr wurde Pfarrer Ferdinand O. von einem Florianijünger gefunden.
„Lebend, ansprechbar“, freute sich Einsatzleiter Peter Welli. In Elling, bei einem Teich, genau in der entgegengesetzten Richtung zum Weg nach Aschau, lag der betagte Priester neben einem Teich. Er war gestürzt und hatte nicht mehr von selbst aufstehen können. Der 84-Jährige wurde den Rettungskräften übergeben, versorgt und ins Spital eingeliefert.
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