Ein Brandanschlag ausgerechnet auf eine Feuerwehr konnte die Tiroler Polizei rasch klären. Der zunächst unbekannte Feuerteufel hatte nach einem Einbruch Feuer gelegt, um Spuren zu verwischen. Tausende Euro nahm er mit. Nun wurde ein 31-jähriger Einheimischer festgenommen.
Kurz vor 5 Uhr in der Früh hatte ein Nachbar in Münster (Bezirk Kufstein) am Freitag die Feuerwehr alarmiert, nachdem er Flammen bemerkt hatte. Die Polizei wurde indes über die Leitstelle informiert. Denn rasch sei die Vermutung aufgekommen, dass der Brand im Kommandoraum gelegt worden sein dürfte.
Mehrere Tausend Euro verschwunden
„Es hat sich herausgestellt, dass Bargeld entwendet wurde. Ein mittlerer, vierstelliger Eurobetrag, also mehrere Tausend Euro“, schilderte ein Ermittler im Gespräch mit der „Krone“.
Der Feuerteufel hatte offenbar den Brand gelegt, um Spuren zu verwischen. Die Feuerwehr konnte den Brand relativ rasch löschen. Fahrzeuge oder Geräte wurden nicht beschädigt.
31-Jähriger festgenommen
„Nach umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte nun ein 31-jähriger Österreicher als Beschuldigter ausgemittelt werden“, erklärt die Polizei. Ein kleiner Teil der Beute konnte sichergestellt werden. Den Tresor hat er im Inn entsorgt. Der amtsbekannte Mann, der vor einigen Jahren sogar Mitglieder Feuerwehr Münster war, zeigte sich zu den Tatvorwürfen geständig. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.
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