„Krone“-Leserecho

Asyl in Österreich: „Worten müssen Taten folgen!“

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28.08.2024 19:50

Es ist und bleibt das heißeste Eisen für die kommende Nationalratswahl: Asyl und Integration. Grenzkontrollen, Integrationskurse, Asylquoten, die Liste der Forderungen aus der Bevölkerung ist lang. Wie die „Krone“-Community darüber denkt und was sie beizutragen hat, fassen wir hier für Sie zusammen.

Den Österreichern eine gewichtige Stimme zu geben, ist das erklärte Ziel der „Krone“-Initiative „Die Stimme Österreichs“. Darum haben wir aus etlichen Kommentaren und Zusendungen einige Beispiele aus dem Themenbereich „Asyl und Integration“ für Sie zusammengefasst.

„Integration ist eine Bringschuld!“
Der Grundtenor im Forum ist eindeutig: Integration ist für unsere Leser eine Bringschuld. Die wichtigste Grundvoraussetzung ist der intrinsische Wunsch, sich in die österreichische Gesellschaft integrieren zu wollen. Wer dies nicht erfüllt, hat keinen Platz in Österreich.

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gatschhupfer
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Menschen, die in einem Land leben wollen, dessen Sprache erlernen (diese so viel wie möglich sprechen, alles tun, um diese zu erlernen, zu üben - Internet ist da eine gute Möglichkeit), die Kultur des Landes respektieren und Gesetze, Regeln des Zusammenlebens einhalten und auch alles tun um selbständig für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Letzteres heißt, da arbeiten leider nicht erlaubt ist, selbst für Erhaltung, Reinigung der Unterkünfte, Grünflächen, etc. zu sorgen, Freiwilligenarbeit zu leisten, soweit möglich. Das ist das Minimum, was ich von Menschen erwarte, denen Hilfe gewährt wird. Ausserdem sollte nicht alles in Form von Kursen präsentiert werden - auch persönliches Engagement darf eigentlich vorausgesetzt werden. Die Einhaltung dieser Mindestanforderungen sollte Voraussetzung für ein Bleiben, Asylanspruch sein.
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KroneLeser2682540
Meiner Meinung nach, kann man sich alles sparen, wer nicht will, will halt nicht. Man braucht auch keine deutschkurse usw, alles sinnlos.
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Kroneleser1464
Anscheinend fehl mir irgendein Gen, um Verständnis für die vorgangsweise zu entwickeln. Wer sich weder integrieren noch anpassen möchte, hat in Ö. nichts verloren.
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„Wir sind von sicheren Drittstaaten umgeben!“
Für viele beginnt das Thema Asyl allerdings nicht erst bei der Integration. Als Binnenstaat, umgeben von anderen EU-Ländern sowie der Schweiz und Lichtenstein, müsste Österreich nach geltendem EU-Recht fast keine Asylanträge bearbeiten. Jeder potenzielle Antragsteller reist schließlich über einen sicheren Drittstaat ein. Unsere Leser fordern hier keine neuen Gesetze, sondern lediglich die Exekution der bestehenden Richtlinien.

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DERMITDENOFFENENAUGEN
Besser wäre erst keine zu nehmen.
Wir sind von sichern Dritt-Staaten umgeben und müssen keinen einzigen nehmen.
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Norrin
Die Herrschaften sollten gar keine Gelegenheit zum arbeiten bekommen da ihr Asylverfahren entsprechend schnell abgelehnt werden müsste da sie durch einen sicheren Drittstaat nach Österreich illegal eingereist sind. Würde man endlich das bestehende Gesetz ordnungsgemäß umsetzen und exekutieren dann würde es all diese Diskussionen nicht oder nicht mehr geben !
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„Egal wo man unterkommt, Hauptsache sicher!“
Die „Krone“-Community ist auch der Ansicht, dass man das Rad im Asylwesen nicht neu erfinden müsste. Es gibt europaweit viele verschiedene Modelle, wenn es um das Thema Asyl und Integration geht. Die skandinavischen Länder haben in den vergangenen Jahren eine regelrechte Kehrtwende in der Asylpolitik vollzogen. Währenddessen ließ die britische Tory-Regierung mit dem „Ruanda-Modell“ aufhorchen.

(Bild: Krone KREATIV)

Hierbei sollen Flüchtlinge, die einen Asylantrag in Österreich stellen wollen, in einen sicheren Staat, in diesem Fall Ruanda, abgeschoben werden. Die neue Labour-Regierung erteilte den Plänen zwar eine Absage, dennoch meinen einige Leser, dass die Idee zumindest eine Überlegung wert wäre.

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Objektiv-betrachtet
Warum nimmt man sich kein Beispiel an anderen Ländern? Es gäbe viele Modelle und Ideen unserer Nachbarn. Die Skandinavischen Länder sind uns wieder einmal voraus wenn es um Asyl und Integration geht.

Oder noch besser: Das in den Medien oft zerrissene "Ruanda-Modell" aus GB. Wer wirklich Schutz sucht und um sein Leben fürchtet, dem ist es doch egal, ob man in Österreich oder einem anderen Land unterkommt, Hauptsache sicher!
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mr.crazy
Schweden 🇸🇪 macht das richtig mit Sozialleistungen und
Abschiebungen.
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Marian117
In Schweden wurden 2023 8417 Asylanträge gestellt in Dänemark wurden 2023 2122 Asylanträge gestellt in Österreich 2023 58700 finde den Fehler
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„Versprechen fünf Wochen vor der Wahl sind zu spät!“
Eine Befürchtung zieht sich jedoch durch alle Foren und durch alle Themenbereiche: Ankündigungen vor der Wahl werden oft schnellstens wieder vergessen. Vor allem Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) wird in den Kommentaren oft kritisiert. Versprechen eines seit fast vier Jahren amtierenden Bundeskanzlers, die kurz vor der folgenden Wahl kommuniziert werden, kommen in unserer Leserschaft nicht gut an.

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DaHorstl
Ned reden, Sie hätten es schon LÄNGSTENS MACHEN sollen!! 5 Wochen vor der Wahl ist es zu spät!
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Werner611
Herr Kanzler.
Das hätten Sie schon lange machen können. Fast vier Jahre.
Und jetzt ...vor der Wahl ...wollen Sie ?
Das ist lächerlich.
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fritgera02
Wer ist jetzt in der Regierung? Warum wurde das jetzt nicht umgesetzt? Kurz vor der Wahl schnell ein bisschen den Leuten nach dem Mund reden und dann 5 Jahre ganz was anderes tun.
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Ein weiterer Wunsch zieht sich auch durch alle Themenbereiche: die Forderung nach einer Reform, die der wahren „Stimme Österreichs“ mehr Einfluss in der Politik verschaffen würde: verpflichtende Volksbefragungen und Volksabstimmungen. Egal ob Zwentendorf oder Wehrpflicht, bei allen Fragen, die das Land betreffen, auch die Österreicher entscheiden zu lassen, kann nie die falsche Entscheidung sein.

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CharlesDarwin
Abbau der Klientelpolitik funktioniert nur so:
1. die Bevölkerung in wichtigen Entscheidungen einbinden (dirkete Demokratie, durch Volksabstimmungen)
2. es muss möglich sein, unbeliebte, korrupte, oder untätige Regierungen absetzen zu können
3. jede Partei muss jährlich eine Prüfung ihrer Finanzen über sich ergehen lassen

Nur so, bekäme die Bevölkerung wieder die Macht, die ihr laut Verfassung auch zusteht!
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Elisabeth3166
Es sollen alle von ihrem Wahlrecht gebrauch machen und wählen gehen am 29.September ,nicht hinterher wieder jammern .
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Taten sollten Worten folgen
Ein gutes Schlusswort und Fazit findet „Bluesea: Nach der Wahl bleibt zu hoffen, dass Taten Worten folgen und sich die regierenden Parteien für die Sorgen und Probleme der Bevölkerung einsetzen.

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Bluesea
Ich gratuliere der Krone zu dieser Aktion. Bleibt nur zu hoffen, dass die Politiker endlich begreifen, dass sie FÜR das Volk und dessen Anliegen zu arbeiten haben.
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Welche Maßnahmen zur Integration von Asylbewerbern halten Sie für besonders wirkungsvoll und warum? Welche langfristigen Lösungen sehen Sie, um die Versprechen der Politiker in Bezug auf Asyl und Integration auch nach den Wahlen einzuhalten? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen unten im Kommentarbereich!

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