Millioneninvestition in das steirische Gesundheitswesen: Die Ambulanz am LKH Feldbach, Teil des Verbunds LKH Oststeiermark, wird bis Mitte 2026 für 7,6 Millionen Euro erweitert und modernisiert.
Durch die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenfrequenz ist die Ambulanz im LKH Feldbach an ihre Grenzen und teilweise bereits darüber hinaus gestoßen. Rund 70.000 Patienten wurden allein im Vorjahr in Feldbach ambulant behandelt. Der Handlungsbedarf war also enorm – und jetzt wird auch etwas getan. Land Steiermark und Spitalsbetreiber Kages nehmen dafür auch richtig Geld in die Hand.
Neues Zeitalter wird eingeläutet
Nun erfolgte nämlich der Spatenstich, der auch ein neues Zeitalter in der Versorgung in der Oststeiermark einläuten soll. So wird es künftig sieben (statt bisher vier) Behandlungsräume geben, dazu wird ein Gipsraum, ein Wundversorgungsraum, sowie ein neuer Bereich zur Ersteinschätzung gebaut. Außerdem wird der Wartebereich erweitert und ein überdachter Übergang zum Hauptgebäude errichtet.
„Wollen aufsperren, wo wir können“
„Egal, wo jemand wohnt, die Gesundheitsversorgung darf keinen Unterschied machen. Daher wollen wir aufsperren, wo immer wir können, damit die Patientinnen und Patienten in allen Regionen die bestmögliche Gesundheitsversorgung bekommen“, betont Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP). Insgesamt wird eine Fläche von 1.247 Quadratmetern um- bzw. dazugebaut.
Mitarbeiter insgesamt: 2000
Standort Feldbach: 255 Betten
Standort Fürstenfeld: 102 Betten
Standort Hartberg: 141 Betten
SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz ergänzt: „Die Modernisierung und Erweiterung der Ambulanz in Feldbach ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung.“ Um das neue Projekt möglich bedarfsgerecht zu planen, wurde die neue Ambulanz in der Asphalthalle Feldbach 1:1 nachgebaut und dort der Betrieb simuliert.
Eine der größten Chirurgien Österreichs
„Das ‘neue‘ LKH Oststeiermark beherbergt eine der größten Chirurgischen Abteilungen in Österreich und stellt sich für die Zukunft durch innovative Formen der Kooperation gut auf“, ist Gerhard Stark, Kages- Vorstandsvorsitzender überzeugt. Hochzufrieden zeigte sich beim Spatenstich auch Peter Braun, Betriebsdirektor des LKH Oststeiermark: „„Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten verschiebt sich immer stärker in den ambulanten Bereich. Daher ist es unerlässlich, dass wir ausreichend Kapazitäten und schlanke Abläufe schaffen, um eine bedarfsorientierte Versorgung zu gewährleisten. Wir folgen damit dem Leitsatz ‘ambulant vor stationär‘.“
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