Die Zukunft der Regionalliga wird weiterhin heiß diskutiert. Bis Ende des Jahres soll die Entscheidung fallen, wie die dritte Spielklasse im heimischen Fußball ab der Saison 2026/27 aussehen soll. Aktuell spricht man sogar von sechs Regionalligen, Kärnten könnte eine mit Salzburg bilden. In der Kärntner Liga hat Köttmannsdorf auf der Tormannposition große Sorgen und Bleiburg kämpft gegen den Wiesenmarkt-Fluch. . .
Die Regionalliga-Reform wird weiter heiß diskutiert. Bis Ende 2024 soll eine Entscheidung fallen, wie die dritthöchste Spielklasse im heimischen Fußball ab der Saison 2026/27 strukturiert wird. Aktuell sind sogar sechs Gruppen im Gespräch.
So sollen die Ligen in Salzburg und Kärnten, Steiermark und Burgenland, Tirol und Vorarlberg eingeteilt werden. Niederösterreich, Oberösterreich und Wien bilden jeweils eine eigene Liga. „Das ergibt sich aus den jeweiligen Einwohnerzahlen. Je höher die ist, desto mehr Spieler und Zuschauer sind vorhanden. Sportlich und wirtschaftlich sind wir in Kärnten mit Salzburg auf einer Höhe“, so der Sportliche Leiter von Spittal Wolfgang Oswald, der in der Arbeitsgruppe sitzt. Dass sich Fahrtzeiten und -strecken für die Klubs erhöhen, glaubt Oswald nicht: „Dann spielen acht Kärntner und acht Salzburger Teams in einer Liga. Dadurch würde sich die Fahrtzeit sogar halbieren.“
Acht Kärntner und acht Salzburger Teams würden in einer Liga spielen. Dadurch würden sich die Fahrtzeiten und -strecken verkürzen.
Wolfgang OSWALD, Spittal-Sportboss
Auch über die Aufstiegsmodalitäten in die 2. Liga wurde schon nachgedacht. Die Möglichkeit eines Grunddurchgangs und ein darauffolgendes Play-off für die aufstiegswilligen Vereine war im Gespräch. „Aber die Mehrheit tendiert aktuell zu einer Ganzjahresmeisterschaft“, erklärt Oswald. So sollen sich dann die besten Mannschaften der jeweiligen Ligen, so sie die Lizenzkriterien für die 2. Liga erfüllen, den Aufstieg untereinander ausspielen.
Nächste Sitzung in zwei Wochen
Wie geht’s nun weiter? „Ich hole mir bis 10. September die Stimmen der Klubs in der Kärntner Liga und der Regionalliga ein, dann gibt es am 13. September die nächste Sitzung, in der das Thema weiter diskutiert wird“, erzählt Oswald.
Köttmannsdorf mit Tormannsorgen
Keine großen Hoffnungen macht sich Köttmannsdorf vorm Auswärtsspiel heute beim SAK in der Kärntner Liga. „Es geht für uns nur darum, das Spiel irgendwie zu überstehen“, seufzt Coach Alex Suppantschitsch.
Kein Wunder, fallen doch alle Torhüter aus. Werner Ambrosch weilt in den Flitterwochen auf Sansibar, Maxi Oberortner mit seiner Familie auf Kreta. Dazu holte sich Leo Ibrahimovic im KFV-Cup die Rote Karte ab, fehlt gesperrt. Der 45-jährige Alex Schenk hat sich nach seiner Einwechslung an der Leiste verletzt, wackelt für Freitag. „Die einzige Alternative wäre unser Tormanntrainer Udo Voith. Oder ein Spieler, den wir noch schnell anmelden können“, so „Suppe“. Voith, dessen letztes Pflichtspiel über 90 Minuten 2018 war, würde zum viertältesten in der Liga eingesetzten Goalie werden. Der älteste ist Roland Kosnjek, der mit 53 Jahren bei ATUS Ferlach in der Saison 2020/21 kurz eingewechselt wurde.
Bleiburg gegen Wiesenmarktfluch
Nach einem Bombenstart hat der Zweitplatzierte Völkermarkt, der noch keine Partie verloren hat, große Ziele. „Wir wollen in den ÖFB-Cup! Egal ob über die Liga oder den KFV-Cup“, tönt Trainer Thomas Pawluch. Am Freitag geht’s zum Dritten ATSV Wolfsberg. Den Wiesenmarkt-Fluch brechen will Bleiburg daheim gegen die Austria Klagenfurt Amateure. Seit 2015 konnten die Bleiburger an keinem Markt-Wochenende gewinnen.
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