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Geschlossenheit | Echter „Hammer“

Geschlossenheit. In Linz, da startete Andreas Babler dereinst so richtig durch – beim Kampfparteitag Ende Mai des Vorjahres. Dort hatte er es geschafft, mit einer zündenden Rede den Favoriten um das Amt des SPÖ-Parteichefs, den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, knapp zu schlagen – auch wenn er und seine Partei erst zwei Tage später erfuhren, dass er der Sieger war. Seither ist viel, sehr viel passiert. Unter anderem zuletzt der vom Bundesparteiobmann eingeforderte Rücktritt des Linzer SPÖ-Bürgermeisters und Babler-Kritikers Klaus Luger nach dessen Lügen-Affäre. Danach auch noch die über die „Krone“ öffentlich gewordene heftige Kritik der Wiener SPÖ-Spitzenkandidatin Doris Bures am Wahlprogramm. Welche Stimmung würde nun Babler beim Wahlkampfauftakt am Donnerstag ausgerechnet in Linz erwarten? Eine positive! Denn phasenweise wissen ja sogar die Sozialdemokraten, dass es für den Wahlerfolg besser wäre, Geschlossenheit zu demonstrieren. Wie lange sie halten wird? Sicher nicht bis zu den Wahlen. Danach vermutlich erst recht nicht.

Echter „Hammer“. Nach der – auch aus österreichischer Sicht – mitreißenden Fußball-Europameisterschaft im Sommer geht es jetzt in den heißen Klubfußball-Herbst. Erstmals mit zwei österreichischen Mannschaften in der Champions League – das gab es noch nie. Und die Champions League gab es noch nie in dieser Form wie heuer: Keine Hin- und Retourspiele in der Gruppenphase, sondern acht Spiele gegen acht Gegner – vier zu Hause und vier auswärts. Wobei man bei Meister Sturm Graz nur bedingt von „zu Hause“ sprechen kann: Denn die Heimspiele müssen die Grazer in Klagenfurt austragen, weil das Stadion in der steirischen Landeshauptstadt nicht tauglich ist für große internationale Spiele. Peinlich. Und so wird Sturm in Kärnten unter anderem gegen Leipzig und Sporting Lissabon antreten, auswärts unter anderem gegen Dortmund und Atalanta Bergamo. Salzburg landete in einer – wie die Sportler gerne sagen – echten „Hammergruppe“: unter anderem mit Real und Atletico Madrid, Paris Saint Germain und Leverkusen. Leicht werden sie es nicht haben, unsere beiden besten Vereine. Ein erfolgreiches Abschneiden wäre ein echter „Hammer“ für den österreichischen Fußball. Auch für das Nationalteam? Leider nein, denn österreichische Spieler bei Salzburg und Sturm – die sind Mangelware.

Kommen Sie gut durch den Freitag!

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