Zwei Joker stechen

Irre Aufholjagd! Sturm dreht Spiel gegen WSG Tirol

Fußball National
31.08.2024 21:25

Double-Sieger Sturm Graz hat am Samstagabend in der österreichischen Bundesliga das Spiel gegen WSG Tirol gedreht und drei Punkte geholt. Dabei lagen die Tiroler nach knapp 40 Minuten noch mit zwei Toren in Führung. Doch die Grazer schalteten eine Stufe hoch und konnten so die Partie noch mit 4:2 gewinnen. Der entscheidende dritte Treffer gelang Joker Leon Grgic, der einen Doppelpack erzielte, in der 76. Minute.

Sturm Graz hat am Samstag dank einer spektakulären Aufholjagd den fünften Pflichtspielsieg in Folge eingefahren. Der Doublegewinner und Tabellenführer der Fußball-Bundesliga verwandelte im Heimspiel gegen die WSG Tirol einen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Erfolg und liegt damit zumindest vorerst drei Punkte vor Vize-Champion Red Bull Salzburg, der am Sonntag bei Rapid antritt.

Sturm-Trainer Christian Ilzer (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Sturm-Trainer Christian Ilzer

Die WSG führte dank Mahamadou Diarra (34.) und Quincy Butler (38.) mit 2:0, Sturm sorgte durch Treffer von Otar Kiteishvili (44.) und „Joker“ Leon Grgic (66., 76.) für die Wende. Den Schlusspunkt setzte mit Tochi Chukwuani (95.) ebenfalls ein Einwechselspieler.

WSG mit furiosem Start
Zunächst tat sich Sturm gegen die Tiroler extrem schwer. Die Fünferkette der Gäste erwies sich lange als unüberwindbar, dafür offenbarten die Steirer selbst Abwehrschwächen. Butler legte im Strafraum für Diarra ab, der mit einem wuchtigen Direktschuss via Latten-Unterkante auf 1:0 für die WSG stellte. Vier Minuten später lief Butler nach einem Idealpass von Valentino Müller allein aufs Sturm-Tor zu, schaffte es an Goalie Kjell Scherpen vorbei und erhöhte für die Wattener.

Das Comeback von Sturm wurde noch vor der Pause eingeleitet, als Kiteishvili eine Flanke von Jusuf Gazibegovic sehenswert per Kopf im langen Eck versenkte. Der erwartete Angriffswirbel blieb in der zweiten Hälfte aber zunächst aus – Sturm war weiter ideenlos, mehr als ein Schuss von Amady Camara ans Außennetz schaute vorerst nicht heraus.

Erst durch die Hereinnahme von Grgic änderte sich das Bild. Gerade einmal drei Minuten im Spiel erzielte der 18-jährige Eigenbauspieler nach Vorlage von Kiteishvili den Ausgleich und sorgte schließlich nach Stanglpass von Mika Biereth für das 3:2. Das vierte Tor der Grazer war dann sogar eine Co-Produktion zweier „Joker“: Stefan Hierländer assistierte, Chukwuani vollendete und besiegelte so die dritte Liga-Niederlage der WSG en suite.

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