Die Plagegeister nisten sich gerne ein. Kammerjäger warnen aber davor, den Insektenbau selbst zu entfernen, haben aber einen passenden Ratschlag für alle Betroffenen.
Ein Wespennest ist ein bekanntes Problem eines jeden Gartenbesitzers. Durch die große Anzahl der Tiere im Nest wird ein Aufenthalt im Freien schnell unerträglich. Doch was ist zu tun, wenn man plötzlich den Insektenbau entdeckt?
Wir raten wirklich dringend davon ab, die Entfernung des Nestes selbst vorzunehmen, da Wespen sehr aggressiv reagieren, wenn sie angegriffen werden.
Experten von „Anticimex“
Zunächst einmal ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Panik und hektische Bewegungen können die Wespen aggressiv machen. Stattdessen sollte man sich langsam und vorsichtig vom Nest entfernen. Die Kammerjäger von „Anticimex“ raten außerdem, draußen essen zu vermeiden, insbesondere zuckerreiche Mahlzeiten, da diese die Insekten anziehen.
„Bei Angriff reagieren Wespen sehr aggressiv“
Um ein Wespennest zu entfernen, sei immer eine Bekämpfung notwendig, da Wespen sonst nur durch Kälte aussterben können. „Wir raten wirklich dringend davon ab, die Entfernung des Nestes selbst vorzunehmen, da Wespen sehr aggressiv reagieren, wenn sie angegriffen werden“, erklären die Experten.
Es ist jedoch nie falsch, den Notruf zu wählen – die Leitstelle hilft den Betroffenen weiter. Wer letztlich zur Hilfe kommt – ob Feuerwehr, Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer -, hängt von der vorliegenden Situation ab.
Anton Wegscheider, Pressesprecher Landesfeuerwehrverband Tirol
Bei akuter Gefahr sei es ratsam, den Notruf zu wählen – beispielsweise die Feuerwehr. Anton Wegscheider, Pressesprecher des Landesfeuerwehrverbandes Tirol, bestätigte im Gespräch mit der „Tiroler Krone“, dass im Notfall auf jeden Fall Einsatzkräfte kontaktiert werden sollten.
„Prinzipiell zählt das Entfernen von Wespennestern nicht zur Aufgabe der Feuerwehr, manche Ortsfeuerwehren kümmern sich noch darum, jedoch sind Kammerjäger und Schädlingsbekämpfer besser geschult und wahre Experten auf diesem Gebiet. Es ist jedoch nie falsch, den Notruf zu wählen – die Leitstelle hilft den Betroffenen weiter. Wer letztlich zur Hilfe kommt – ob Feuerwehr, Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer –, hängt von der vorliegenden Situation ab.“
David Rosenkranz/Sebastian Meinert, Kronenzeitung
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