Sturm Graz hat sich am Samstagabend in einer dramatischen Partie mit 4:2 gegen WSG Tirol durchgesetzt. Für Joker und Doppeltorschütze Leon Grgic hat Sturm-Trainer Christian Ilzer nach der Partie lobende Worte parat.
Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Es war ein schwieriges Spiel, das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Es war von uns eine lethargische erste Hälfte, wo wir zu langsam agiert haben, wenngleich der Beginn noch in Ordnung war. WSG war sehr ballsicher und hat die Räume eng gemacht. Nach den zwei Gegentoren war bei uns komplett die Energie draußen. Wir hatten aber kurz vor der Pause durch das Tor von Kiteishvili wieder Zuversicht. Wir sind dann in der zweiten Hälfte engagierter und aggressiver aufgetreten, dann kamen auch die großen Momente von Leon Grgic, den man als Matchwinner bezeichnen kann. Wie er beim 2:2 den Ball mitnimmt, führt und dann das Tor erzielt, das zeugt schon von Klasse. Mich freut es besonders, dass er gewusst hat, was es heißt, sein Umfeld in Graz für seine Karriere zu nutzen. Es ist schon eine gewisse Stärke, aus einem 0:2 noch ein 4:2 zu machen. Wir haben schon im letzten Jahr viele Spiele in der zweiten Hälfte gedreht.“
Philipp Semlic (WSG-Trainer): „Es war ein sehr couragierter Auftritt von uns. Wir haben nicht unverdient 2:0 geführt, haben dann aber in der Phase vor der Pause nicht sauber genug wegverteidigt und das Anschlusstor bekommen. Das 2:2 war ein schönes Tor, wir waren aber im Ballbesitz und hatten keine Restverteidigung. Dann haben wir die Wucht von Sturm, mit den Fans im Rücken gespürt. Sturm hat bis jetzt wenig Gegentore bekommen – zwei Tore in Graz, da solltest du etwas mitnehmen. Sturm hat in der zweiten Hälfte einen Gang höher geschaltet und viel Qualität von der Bank nachgelegt. Wir sind in einem Prozess, hatten einen Umbruch. Der Verein steht aber voll hinter dem eingeschlagenen Weg. Der mutige Auftritt meiner Mannschaft macht Freude. Wir haben athletisch noch etwas zu verbessern. Eine Niederlage ist immer eine Enttäuschung, aber sie wird weichen, wenn wir alles nüchtern analysiert haben.“
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