Nach der Altacher Heimpleite gegen die WSG Tirol am 3. August, hatte Sportdirektor Roland Kirchler bei Sky klare Worte gefunden: „Wir sind mit dem Trainer vor einem Jahr gestartet und haben jetzt eine ganz schlimme Phase. Wir müssen uns beraten und werden dabei komplett die Hosen runterlassen müssen.“ Jetzt ist klar, was das bedeutet.
Das verbale Erdbeben von Altach-Sportdirektor Roli Kirchler nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Donaufeld und die WSG Tirol, hat für Joachim Standfest keine Folgen. Heißt: Der 44-jährige Steirer bleibt auch nach den vier „Partien auf Bewährung“ gegen den LASK, den WAC, Sturm Graz und Austria Wien Trainer. „Das Spiel der Mannschaft ist qualitativ so viel besser geworden, dass wir keine Sekunde über seinen Verbleib diskutieren mussten“, sagt Kirchler. Der aber auch weiß: „In den nächsten Spielen gegen den GAK, BW Linz und Hartberg müssen die gezeigten Leistungen bestätigt werden. In diesen Spielen wird sich entscheiden, wo unser Weg hinführt.“
Das Wort Meisterplayoff nimmt Kirchler nicht in den Mund, weil er weiß, dass die Liga insgesamt ab dem vierten Platz eine ganz enge Kiste ist. Wie so viele Altach-Spiele auch. Von den nunmehr 450 Bundesliga-Spielen endeten 274 mit einem Remis bzw. Siegen und Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied.
Das sich morgen schließende Transferfenster ist für den Sportchef kein Grund nervös zu werden.“Wir haben mit Gustavo Santos ein Gespräch geführt, in dem wir ihm seine Wichtigkeit für Altach erklärt haben. Und seine Chancen für die Zukunft angesprochen, wenn er weiter so gut spielt wie zuletzt“, verrät Kirchler. Auch für die zweite Transferaktie, Paul Koller, liegt aktuell kein Angebot vor.
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