Bei der „Energie Steiermark Trophy“ sorgten die Graz 99ers gegen die Stavanger Oilers für einen versöhnlichen Abschluss und sicherten sich den dritten Platz. Bei den Fans heizte das die Vorfreude auf die Eishockey-Saison zusätzlich an.
Einen kleinen Vorgeschmack auf Harry Langes „Power-Eishockey“ gab‘s für die Fans der Graz 99ers bei der zweitägigen „Energie Steiermark Trophy“. In der Merkur Eisarena waren die Turnier-Gastgeber am Freitagabend zwar Red Bull München 40 Sekunden (!) vor Schluss mit 1:2 unterlegen, besiegten aber am Samstagnachmittag den norwegischen Topklub Stavanger Oilers mit 4:2.
In der Halle soll es laut bleiben
Für Platz drei in der Trophy gab‘s laute Anfeuerungsrufe nach dem Match, die im Liebenauer „Bunker“ bis tief ins kommende Frühjahr nicht verhallen sollen, wenn Neo-Boss Herbert Jerichs Vorhaben nach Plan verläuft.
Gegen die Oilers erwischten die 99ers wie schon am Freitag einen Blitzstart, gingen durch Marcus Vela (3.) früh in Führung. Und kamen auch brandgefährlich aus der ersten Drittelpause: Vela (22.) schloss einen blitzschnellen Konter nach einem Solo gegen Goalie Henrik Holm eiskalt ab.
Oilers konnten ausgleichen
Mit ihrem ersten Powerplay kamen die Norweger aber wieder heran, als Christoffer Karlsen (28.) aus der Distanz vollstreckte. In der 43. Minute überlistete Evan Polei 99ers-Goalie Nico Wieser mit einem Bauerntrick sogar zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Die Mannschaft verlor aber nicht ihren Biss. Casey Bailey (52.) und Lukas Kainz (57.) trafen im Schlussdrittel jeweils aus kurzer Distanz und entschieden die Partie damit für die Hausherren, für die – weil Korbinian Holzer geschont wurde – Heimkehrer Manuel Ganahl diesmal als Kapitän das „C“ auf der Brust tragen durfte.
Spiel um Platz 3:
Graz 99ers – Stavanger Oilers 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Tore: 1:0 (3.) und 2:0 (22.) Vela, 2:1 (28., PP) Karlsen, 2:2 (42.) Polei, 3:2 (52.) Bailey, 4:2 (57.) Kainz.
99ers: Wieser; Gunnarsson; Brunner/Albano; Kernberger/Zündel, Pfeffer/Reiner, Kulintsev/Antonitsch; Ganahl/Ticar/Kainz, Huber/Haudum/Roy, Harnisch/Vela/Bailey, Moosbrugger/Schiechl/Krainz.
Finale:
Löwen Frankfurt – Red Bull München 4:3 n. P. (0:1, 3:1, 0:1).
Sportdirektor Philipp Pinter zog nach dem Turnier eine zufriedene Bilanz: „Man hat vor allem gegen München gesehen, was in der Mannschaft steckt. Da hätten wir uns zumindest die Overtime verdient gehabt.“ Auch für den Doppeltorschützen Vela, der in der Vorbereitung wie am Fließband traf, hatte er viel Lob übrig: „Er geht dorthin, wo es wehtut, ist auch defensiv sehr stark. Ich glaube, dass die Fans noch viel Freude mit ihm haben werden.“
Der Saisonstart naht
Für die 99ers steht am kommenden Sonntag das letzte Vorbereitungsspiel zu Gast beim VSV an Programm. Zum Saisonstart geht es dann am 20. September zu den Vienna Capitals (19.15 Uhr) und am 22. September nach Innsbruck (17.30 Uhr). Das erste Heimspiel gibt‘s am 27. September gegen den VSV (19.30).
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