Kulturhauptstadt 2024

Bad Ischl: Friedenstauben und Heldinnen am Pferd

Oberösterreich
08.09.2024 15:00

Der bekannte Kurator Peter Noever inszeniert in der Trinkhalle in Bad Ischl die Ausstellung „Peace now!“: Prominente Künstler haben Manifeste für den Frieden geschaffen. Das Projekt sei „ein Bekenntnis gegen die zunehmende Verrohung und Entmenschlichung unserer modernen Kultur“, so Noever.

Peter Noever (83) ist einer der bekanntesten Kuratoren Österreichs. Er gab den Anstoß für die engagierte Ausstellung „Peace now!“, die Kunstschaffenden in der krisengebeutelten Welt eine Stimme gibt.

Block in die Ausstellung in der Trinkhalle, Bad Ischl (Bild: APA/EDWIN HUSIC)
Block in die Ausstellung in der Trinkhalle, Bad Ischl

Er sagt: „Gerade in einer rabiaten politischen Realität tut diese Auseinandersetzung Not. Dies umso mehr, da seit dem Ausbruch der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten – ganz abgesehen von dem unermesslichen Leid und dem täglichen, unnötigen Sterben unzähliger Menschen – heute Freiheit und Unabhängigkeit in Gefahr sind.“

Künstlerplakate in limtierter Auflage erhältlich
In Kooperation mit Tourismusverband, Kulturhauptstadt 2024 und der Galerie Seiser hat Noever in der Trinkhalle in Bad Ischl eine raumgreifende Installation mit 28 Positionen und Manifesten zum Thema Frieden eingerichtet. Eigens dafür entworfene Plakate sind in einer limitierten Auflage verfügbar.

Große Namen sind gelistet, darunter Marina Abramović, Sergej Bugaev Afrika, Jenny Holzer und der Oberösterreicher Edgar Honetschläger. Die Trinkhalle in Bad Ischl wurde dazu für die kommenden gut zwei Wochen friedensbeflaggt. Die Ausstellung läuft bis 17. September. 

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