Endlich ist es fix: Am 22. September sperrt die Bärenschützklamm wieder auf, nachdem vor vier Jahren ein tödlicher Felssturz für deren Schließung gesorgt hatte. Eine große Freude für Wanderer, denn der Eröffnungstermin hatte sich wegen der herausfordernden Reparaturarbeiten mehrmals verschoben.
Am 8. Juli 2020 hielt eine schockierende Nachricht die Steiermark in Atem: Ein Felsbrocken hatte sich in der Bärenschützklamm gelöst und das Leben von gleich drei Wanderern ausgelöscht. Von einem Tag auf den anderen schloss das Naturdenkmal seine Pforten – die Gasthäuser am Fuße der Klamm verloren ihre Gäste und der Alpenverein Mixnitz sein beliebtestes Ausflugsziel.
Auf den Schock folgten zwei Jahre Planung, wie die zerstörten Steige repariert und das angeschwemmte Holz entfernt werden könnten. Vieles stellte sich in der Umsetzung jedoch als noch größere Herausforderung heraus – die Arbeiten konnten nur mit Kletterausrüstung und Helikopter bewältigt werden. „Die Leistung der Arbeiter war wirklich ein Wahnsinn“, sagt Gerhard Jantscher, der Vorsitzende des Alpenvereins Mixnitz.
Ich bin seit dem Felssturz immer mit Ehrfurcht hineingegangen. Die Klamm jetzt nach all den Jahren fertig zu sehen, ist echt lässig.
Gerhard Jantscher, Vorsitzender des Alpenverein Mixnitz
Mehrmals musste der Eröffnungstermin verschoben werden, doch jetzt hat das lange Warten ein Ende: Für den 22. September wurde ein verlässlicher Termin fixiert, bestätigt Jantscher. „Ich bin seit dem Felssturz immer mit Ehrfurcht hineingegangen. Die Klamm jetzt nach all den Jahren fertig zu sehen, ist echt lässig.“
Auch wenn die Wandersaison schon weit fortgeschritten ist, freuen sich viele Steirer darüber – bis zu 40.000 Besucher wurden in der Klamm jährlich gezählt. „Bis 31. Oktober hat die Klamm dann geöffnet – sofern keine Wetterkapriolen dazwischenkommen. Aber da mussten wir sie schon immer sperren“ so Jantscher.
Der Eintritt wird für Erwachsene neun Euro und für Kinder (6 bis 16 Jahre) sechs Euro kosten; zu bezahlen bei der Kassierhütte am Klammeingang. Von Wirt Hubert Grassauer am Fuße der Klamm bis zum „Guten Hirten“ auf dem Felsen sind es etwa 800 Höhenmeter mit einer Gehzeit von knapp drei Stunden.
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