Im Sommer eskalierte in Hallein der Streit um die Sicherheitsfrage beim Stadtfest. Die FPÖ forderte mehr Polizei, mit einem entsprechenden Antrag wandte sich man an Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ). Der wies den blauen Antrag ab. Die Freiheitlichen legten Beschwerde ein – vergeblich. . .
Knapp 14.000 Besucher strömten Ende Juni zum Stadtfest nach Hallein. Sie feierten bis in die frühen Morgenstunden – doch eine einzige Person zuckte aus, verletzte zwei Männer mit einer Bierflasche. Der Vorfall rief Tags darauf die Freiheitlichen der Salinenstadt auf den Plan.
Sie stellten die öffentliche Sicherheit in Hallein in Frage, forderten eine Aufstockung der Stadtpolizei. Einen entsprechenden dringlichen Antrag brachten sie bei der Gemeindevertreter-Sitzung vor den Sommerferien ein. Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) ließ den Antrag wegen formaler Kriterien nicht zu. Dies erboste die Freiheitlichen derart, dass sie ihrerseits Beschwerde bei der Gemeindeaufsicht – und damit beim Land Salzburg – einlegten. Nun gibt es eine Antwort seitens der Aufsicht. In dem zweiseitigen Schreiben gibt man dem Stadtchef vollumfänglich Recht. Stangassinger: „Wenn man die Gemeindeordnung nicht kennt, sollte man lieber auf Beschwerden verzichten.“
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