Über neuen Gswb-Chef

Stadtvize Dankl: „Wir müssen uns ja nicht mögen“

Salzburg
14.09.2024 09:00

Der neue Chef der Gswb wird Montag im Stadtsenat durchgewunken. Salzburgs Vizebürgermeister verweigert Hochleitner aber die Zustimmung, weil es ihm nach dessen Vergangenheit in Oberösterreich das Vertrauen fehlt.

Für den künftigen Geschäftsführer der Gswb, Ferdinand Hochleitner, wird es alles andere als ein leichter Start in Salzburg. Am Montag will nach dem Land auch die Stadt als Miteigentümer den neuen Chef durchwinken. Das wird allerdings ohne die Zustimmung von Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus), wie er am Freitag gegenüber der „Krone“ bestätigte.

Dankl bleibt in der Causa hart. (Bild: Tschepp Markus)
Dankl bleibt in der Causa hart.

Seine Zustimmung im Senat ist auch nicht nötig, weil das Ja von ÖVP und SPÖ alleine schon reiche. Etwas skurril ist die Situation dennoch. Denn der fürs Wohnen zuständige Dankl ist auch der Eigentümervertreter der Stadt bei der Gswb. „Wir müssen uns ja nicht mögen, um zusammenzuarbeiten“, sagt der Stadtvize. Von der Stadt bekommt er sowieso einen Maßnahmenkatalog aufgebrummt. So muss ein weisungsfreier Ombudsmann für die Mieter installiert werden, ein eigener Verantwortlicher für die Personalagenden kommen und Hochleitner vierteljährlich Bericht bei Dankl erstatten. Der Stadtsenat erhält jährlich einen Bericht aus dem Unternehmen. Weiters soll weiter auf die Gewinnausschüttung verzichtet und das Geld für Sozialarbeit verwendet werden.

Auch die Personalfirma wird noch hinterfragt
Seitens der KPÖ gibt es bei Hochleitner noch zu viele Bedenken. Die Oberösterreich Wohnbau hatte unter seiner Führung wie berichtet ja fast den Status der Gemeinnützigkeit verloren. „Auch mit der verantwortlichen Personalberatungsfirma wird es noch kritische Gespräche geben“, so Dankl. Über die Vergangenheit des künftigen Gswb-Chefs war nämlich nichts bekannt.

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