Die Unwetter haben in der Bundeshauptstadt Wien deutliche Spuren hinterlassen. Derzeit gingen die Pegelstände jedoch zurück, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Wienweit wurden bisher sechs Personen durch die Folgen des Unwetters verletzt.
„Es sind Personen durch Sturmeinwirkung verletzt worden, durch herabstürzende Äste oder Bäume“, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) vor Medienvertretern. Einsatzkräfte seien bisher noch nicht zu Schaden gekommen, erklärte der Stadtchef.
„Erwarten eine zweite Welle“
Entwarnung wollte Ludwig jedoch noch nicht gegeben. „Wir erwarten aber für morgen eine zweite Welle, was Regen betrifft, aber auch was Hochwasser betrifft“, erklärte Ludwig.
Über 1100 Einsätze der Berufsfeuerwehr
Der Dauerregen und teilweise orkanartiger Sturm forderten am Sonntag die Einsatzkräfte der Wiener Berufsfeuerwehr. Innerhalb der vergangenen Stunden wurden mehr als 1100 Einsätze im Wiener Stadtgebiet absolviert. Gefährliche Situationen waren im Bereich des Wienflusses und des Liesingbachs zu beseitigen.
Die eine Hälfte der Einsätze waren auf den Niederschlag, die andere auf den Sturm zurückzuführen. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste mussten entfernt werden, Wassereintritte in Gebäude, Keller und Tiefgaragen waren zu bekämpfen.
„Unnötige Fahrten vermeiden“
Die Feuerwehr rechnete auch weiterhin mit einem sehr hohen Einsatzaufkommen und habe zusätzliches Personal einberufen, sagte Schimpf. „Vermeiden Sie unnötige Fahrten bzw. Aufenthalte im Freien und halten Sie sich von hochwasserführenden Gewässern fern“, appellierte er an die Vernunft der Wiener Bevölkerung.
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