Überraschung in Wels

„Da treiben Geldscheine auf dem Wasser“

Polizisten begutachteten das in Wels angeschwemmte Falschgeld.

(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)

Woher kommen die vielen Hundert Euro? Sie trieben in Wels im Wasser auf einem überschwemmten Freizeitgelände. Die Polizei holte die Feuerwehr zu Hilfe, nachdem ein Passant Alarm geschlagen hatte. Und dann gab‘s die große Überraschung.

„Da treiben Geldscheine auf dem Wasser“, hatte ein Zeuge am Sonntag die Einsatzkräfte alarmiert. Geldscheine, viele 500-Euro-Banknoten, trieben tatsächlich auf dem überfluteten Gelände, in das sich derzeit der hochwasserführende Grünbach ergießt.

Drohneneinsatz
Eine einfache Bergung war nicht möglich und es war unklar, wie viel Geld wirklich hier schwimmt. Also holte die Polizei die Feuerwehr zu Hilfe. Diese konnte mit einer Drohne die Geldscheine bzw. Geldbündel ausmachen und Kameraden auf Zillen zum Geld führen.

Entsorgt oder ausgeschwemmt
Die geborgenen Banknoten wurden der Polizei übergeben und die geschulten Beamten konnten rasch klarstellen, dass hier kein Schatz gefunden wurde. Im Gegenteil: Es handelte sich um Falschgeld.

Warum die Blüten im Hochwasser trieben, ist unklar. Entweder wurden sie entsorgt oder die Flut hat die Falschgeld-Bündel aus einem Versteck gespült. Die Ermittler sind jedenfalls sicher, dass sich der Besitzer nicht melden wird.