Die vergangenen Tage waren mehr als nur fordernd: Hunderte Einsatzstellen, die Feuerwehr im gesamten Land zehrt an ihren Kräften. Aktuell darf die Feuerwehr in Salzburg kurz aufatmen – bevor der nächste Regen kommt. Zudem sind noch viele Straßen gesperrt: Die „Krone“ liefert einen Überblick. Und auch die Lawinengefahr bleibt aufrecht.
Es waren harte Tage und Stunden für Salzburgs Einsatzkräfte. Während die Bergrettung einen Toten aus den Schneemassen sowie mehrere Einsätze in den alpinen Lagen zu verzeichnen hatte, war die Feuerwehr quasi im Dauereinsatz.
Ganze 398 Einsätze verzeichnet die Landesfeuerwehrzentrale bis Montag, 5 Uhr früh. 76 Dienststellen fuhren mit insgesamt 1793 Mann aus, um Keller auszupumpen, Straßenzüge zu befreien, Sandsäcke zu füllen und auszuteilen oder um örtlichen Hochwasserschutz aufzubauen.
Die wichtigsten Straßensperren im Überblick
Besonders vom Regen betroffen waren der Flachgau und der Tennengau, wiewohl die Lage weit weniger angespannt ist als in Ostösterreich. Innergebirgig war der Schnee das Hauptproblem. Murenabgänge oder Bäume, die unter der Schneelast brechen, führen im ganzen Land zu Straßensperren.
Die „Krone“ hat die wichtigsten Sperren (Stand: 8 Uhr, laut Polizeidirektion Salzburg) für Sie zusammengefasst:
Kein Ende in Sicht
Ein Ende der Sperren kann aktuell nicht vorhergesagt werden. Die Wettervorhersage für Montag ist am Vormittag noch entspannter. Die Pegelstände bleiben konstant und gehen in manchen Gebieten auch zurück. Gegen Mittag sollen die Niederschläge wieder stärker werden. Gänzliche Entspannung ist erst ab Mittwoch zu erwarten, bis dahin gilt erhöhte Vorsicht.
Lawinengefahr in den Bergen
„Wir raten dringend von Skitouren und Wanderungen im schneereichen Hochgebirge ab“, vermeldet der Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Balthasar Laireiter am Wochenende. An dieser Situation hat sich seither nichts geändert.
Bis zu 150 Zentimeter Neuschnee verzeichneten die Lawinenwarndienste in Hochlagen. „Auch in den kommenden Tagen muss man auf Forst- und Wanderwegen jederzeit mit Gleitschneerutschen bzw. -lawinen aus steilen Böschungen rechnen“, warnte Laireiter.
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