Regionalliga-Reform

Die Arlbergliga könnte ab 2026 ein Comeback geben

Vorarlberg
17.09.2024 17:55

Lang ist es her: Von 1955 bis 1960 spielten Vorarlberger und Tiroler Vereine in einer Arlbergliga um den Meistertitel und die Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg in die Staatsliga. 2026 könnte diese Form im Westen allerdings wieder Einzug halten.

Der von einer Arbeitsgruppe des ÖFB ausgearbeitete Vorschlag teilt Österreich in vier Regionen auf. Der Osten wie bisher mit Wien, Niederösterreich und Burgenland plus drei weitere Regionalligen: Süd mit Steiermark und Kärnten, Nord mit Oberösterreich und Salzburg und West mit Tirol und Vorarlberg. Eine der Konsequenzen der neuen Ligagestaltung wäre die Abschaffung des Direktaufstiegs in die 2. Liga. Die vier dritten Ligen müssten sich auf einen Relegationsmodus einigen, da ab 2026 nur noch zwei Aufstiegsplätze zu vergeben sind. Der Vorarlberger Fußballverband wird Anfang Oktober den Klubs die vorgeschlagene Neugestaltung vorstellen.

Klubs sind dafür
„Ich bin ein Befürworter des neuen Formats. Nach Salzburg zu fahren, halte ich nicht mehr für zeitgemäß“, sagt Hohenems-Obmann Harald Achenrainer, „zudem würden sich die Kosten für Reisen und Schiedsrichter reduzieren. Durch mehr Derbys gäbe es auch Einnahmen.“

„Diese neue Liga wäre auf jeden Fall besser als die aktuelle Westliga“, ist auch Admira-Langzeitobmann Gerhard Ritter überzeugt, „für die Ländle-Vereine wäre das eine große Erleichterung. Ich hoffe, dass dann das Verweigern des Aufstiegs in die Westliga zu Ende ist.“ 
Entspannt sieht Altach die Neuorientierung: „Wir warten die Details ab. Für uns spielt das Format keine Rolle. Wir haben nicht vor, mit den Juniors in die 2. Liga aufzusteigen. Also stört uns eine mögliche Relegation nicht“, sagt Geschäftsführer Christoph Längle. 

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