Munition an Bord
Explosionen auf brennender Jacht in Kalifornien
Eine 30 Meter lange Luxusjacht hat in einem Hafen in Kalifornien Feuer gefangen. Was den Einsatz der Feuerwehr zusätzlich erschwerte, war brenzliches Ladegut an Bord: Das Schiff war mit Feuerwerkskörpern und scharfer Munition beladen.
Das Feuer war am Mittwochabend in der Marina del Rey ausgebrochen. Augenzeugen riefen die Feuerwehr und berichteten, dass zuvor vom Deck der Jacht Feuerwerkskörper gezündet worden waren. Zwei Menschen, die an Bord des Schiffes waren, konnten sich mit leichten Verletzungne retten.
Die Luxusjacht Admiral, die einen Wert von rund einer Million Dollar haben soll, brannte mehr als zwei Stunden lang, bis der Brand unter Kontrolle war. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Schiffe konnte verhindert werden.
Augenzeuge: „Ich sah Feuerwerkskörper“
„Ich sah, wie es völlig in Flammen stand, und wie viele von uns, die hier leben, hörte ich eine Explosion und sah Feuerwerkskörper und weitere Flammen, und dann ging ich hierher und machte ein Video davon“, erzählte ein Augenzeuge gegenüber NBC Los Angeles. Während das Feuer loderte, hatte das Schiff bereits eine Schlagseite nach Backbord bekommen. Die Jacht sank schließlich.
Während des Einsatzes waren immer wieder Explosionen zu hören – laut Berichten örtlicher Medien hatte die Admiral 1000 Schuss scharfer Munition an Bord.
Bergung wird Wochen dauern
Ein Mitglied der Küstenwache schätzte, dass durch das Unglück ungefähr 15.000 Liter Diesel ins Meer gelangten. Es wurden Ölsperren errichtet, um die Gefahr für die Umwelt eindämmen. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch Wochen andauern – die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
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