Basketball-Präsident

„Kommunikation zwischen Klubs muss besser werden“

Steiermark
25.09.2024 12:00

Am kommenden Freitag beginnt in Österreich die Basketball-Saison 2024/2025. Die Steiermark spielt mit drei Superliga-Klubs, Vizemeister UBSC Graz, Kapfenberg Bulls und Fürstenfeld, eine Hauptrolle. Im Bundesland übernahm Oliver Freund die Rolle des steirischen Präsidenten. Der neue Boss hat gleich viel zu tun.

Zeit für was Neues. Einerseits gab es im österreichischen Basketballverband ÖBV mit der Übernahme von Langzeit-Funktionär Helmut Niederhofer als Präsident eine Weichenstellung. Andererseits führt nun in der Steiermark Oliver Freund die Geschäfte der Korbjäger. Keine leichte Aufgabe, zumal man sich im Basketball in einer Nische bewegt – und das Amt des steirischen Häuptlings überhaupt erst „sichtbar“ machen muss.

StBV-Präsident Oliver Freund (Bild: GEPA/GEPA pictures)
StBV-Präsident Oliver Freund

Freund ist dafür Experte. Als langjähriger Funktionär und jetziger Geschäftsführer der Kapfenberg Bulls, Steiermarks Vorzeige-Verein und Ex-Meister, hat der 51-jährige Aflenzer, der bei den Bulls bleibt und zudem Obmann der steirischen Basketball-Akademie Graz-Kapfenberg ist , eine klare Agenda für sich identifiziert.

  • Nachwuchs: „Wir stehen gut da, haben 17 Vereine in der Steiermark, seit Corona etwa in Graz, mit ‘Queens and Kings‘ im Grazer Umland oder auch in Zeltweg neue Vereine dazugewonnen. Aber wir wollen noch mehr in die Breite, in die Peripherie und daraus die Spitze stärken. Das Vehikel dazu ist da, wir haben Vereine an der Basis, eine Akademie, mit dem Future Team eine Mannschaft in der Zweiten Liga und drei Klubs in der Superliga. Dazu müssen wir junge Trainer fördern, hier mit einer Kurserweiterung bei der Ausbildung ansetzen. Und auch beim Thema Schiedsrichter anpacken. Hier bietet sich jungen Menschen ja auch die Chance, etwas zu verdienen.“
  • Kommunikation: „Hier müssen wir die Kommunikation zwischen den Vereinen intern und auch nach außen verbessern. Es braucht mehr Wertschätzung und Respekt, die Basketball-Community ist eine kleine, da braucht es Zusammenarbeit und gemeinsame Energie für den Sport.“
  • Finanzen: „Wir sind mittlerweile finanziell als Verband stabil, aber natürlich muss es um die Erschließung neuer Geldquellen gehen, um bei eventuellen neuen Projekten flexibel zu sein. Natürlich sollen mittel- oder langfristig die Vereine entlastet werden, ich halte hier aber nichts von Versprechungen.“
Österreich ist 3x3-Europameister. (Bild: picturedesk.com/EVA MANHART / APA / picturedesk.com)
Österreich ist 3x3-Europameister.

Genutzt werden soll im Basketball vor allem der Hype, den in den letzten Jahren die Trendsportart 3x3 mit seinen mittlerweile fast schon kultigen, innerstädtischen Events ausgelöst hat. „Wir sind immerhin Europameister in einer olympischen Teamsportart geworden. Das müssen wir für uns nützen.“

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