Es war ein Inferno, das alle fürchten: Feuer nach einem Unfall im Tunnel. Und das noch dazu auf der neuen Westring-Zufahrt! Viele Autofahrer wurden Zeugen, wie Einsatzkräfte zu Hilfe eilten. Zum Glück war es nur eine Übung, die für die A 26 zur Feuertaufe wurde.
„Feuer im Tunnel!“ – es ist der Horror für an einem Unfall beteiligte oder nachkommende Auto- und Lastwagenfahrer – aber auch für die Einsatzkräfte! Demnächst, den genauen Eröffnungszeitpunkt der Westringbrücke hält die Asfinag noch geheim, wird es an der Donau bei Linz zwei Tunnels mit vier Zu- und Abfahrten mehr geben, in denen der Albtraum Wirklichkeit werden kann.
Realistische Bedingungen
Daher ging am Donnerstagabend bei Feuerwehr, Rettung und Polizei die Alarmierung ein, dass es nach einem Unfall im Tunnel brennt. Der Übungsaufbau wurde so realistisch wie nur möglich simuliert. Es galt, Eingeklemmte zu bergen, Verletzte rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich zu bringen, Vermisste im Qualm zu finden. Etwa 200 Einsatzkräfte rückten gegen 19 Uhr – also schon nach der abendlichen Stoßzeit – unter realistischen Außenbedingungen an. Denn es galt auch, bei den beengten Verhältnissen die Koordination der Fahrzeuge und Helfer und erproben.
Schwachstellen aufdecken
So wurden auch „zivile“ Verkehrsteilnehmer zu unfreiwilligen Teilnehmern der Übung, sie mussten auch Verkehrsbehinderungen und kurzzeitige Sperren in Kauf nehmen – und so mancher war wohl unsicher, ob es tatsächlich nur eine Übung war. Die Übung ist nicht nur Selbstzweck, sie soll auch Schwachstellen und Nachbesserungsbedarf im Einsatzplan aufdecken.
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