Jubel über Rückkehr

Schlager ist für Salzburgs Fans der größte Hit

Wieder da: Bullen-Rückhalt Alexander Schlager

(Bild: GEPA pictures)

Der Schlussmann der Bullen ist bei den Anhängern der ganz große Liebling. Trainer Pepijn Lijnders frohlockt: „Wir wollen ihn alle mit einem Lächeln im Gesicht sehen!“

Wir wollen ihn alle am Platz sehen! Am Samstag gleich wieder“, schrieb Thomas. „Unsere wahre Nummer 1“, meinte Roland. „Bitte nur noch Schlager ins Tor stellen“, kommentierte Michi. „Endlich wieder ein Salzburger in der Startelf! Pep, weiter so! Wir wollen Alex im Tor“, stellte Alexander klar.

Erster Einsatz seit Ende April
Kommentare dieser Art gab es nach Salzburgs souveränem 4:0-Auswärtssieg im Cup bei Regionalligist Wiener Viktoria zuhauf. Die Freude bei den Anhängern der Bullen war riesig. Nach knapp fünf Monaten – zuletzt kam er am 28. April beim 2:2 gegen Sturm Graz zum Zug – stand der 28-Jährige erstmals wieder für den rot-weiß-roten Vizemeister zwischen den Pfosten und machte seine Sache gut.

Die Bullen wurden defensiv in Stockerau zwar kaum gefordert, in der Anfangsphase musste Schlager aber einmal in höchster Not retten – das tat er bravourös. „Ich bin sehr glücklich, dass Alex zurück ist“, erklärte Trainer Pep Lijnders. „Wir wollen ihn alle gesund und spielen sehen, mit einem Lächeln im Gesicht.“ Das hatte der Routinier nach seiner Rückkehr definitiv. Die Erleichterung beim österreichischen Teamtorhüter war riesig.

Ein kurzes Vergnügen?
Offen bleibt, ob dies von kurzer Dauer sein wird oder Schlager – wie von vielen Salzburg-Fans erhofft – ab sofort wieder regelmäßig das Bullen-Gehäuse hüten darf. Auf „Krone“-Nachfrage, wie er zur Thematik steht, meinte Lijnders: „Ich bin froh, dass wir zwei erfahrene Torhüter haben. Dort brauchen wir einen, der führt und der spricht. Er hat das (im Cup) super gemacht, jeder ist daher glücklich.“

Lijnders ergänzte, dass er bei seiner Ankunft von der besonderen Beziehung zwischen den Fans und dem Keeper wusste, aufgrund dessen Verletzung aber zum Handeln gezwungen war.

Der Niederländer machte Janis Blaswich dann aber auch gleich zum Kapitän und damit deutlich, dass der Deutsche seine Nummer eins sein würde. Diplomatisch meinte er nun erneut: „Ich habe immer gesagt: Alex wird Spiele absolvieren, Janis auch.“

Verteilung ist unklar
Unklar ist, wie sich die Einsatzzeiten verteilen sollen. Am Samstag gegen die Wiener Austria (17) wird wohl wieder Blaswich im Tor stehen. Auch wenn es den Fans, für die Schlager der größte Hit ist, nicht schmecken wird.