Selbstlose Florianis

Wenn auch die Feuerwehrleute selbst Hilfe brauchen

Niederösterreich
28.09.2024 13:00

Sie waren in der größten Not auch dann zur Stelle, wenn sie selbst mit den Wassermassen zu kämpfen hatten. Jetzt soll auch den Feuerwehrleuten selbst geholfen werden. 

Nicht weniger als 55.000 Feuerwehrleute waren unermüdlich im Einsatz, um während der verheerenden Unwetterkatastrophe Leben zu retten und Hab und Gut vor noch größeren Schäden zu bewahren. Viele Kameraden waren für die Allgemeinheit zur Stelle, obwohl sie selbst in großer Zahl Opfer der Flut wurden.

Wasser stand 2,4 Meter hoch
Wie etwa Ferdinand Donabaum, Kommandant der Feuerwehr Rust im massiv betroffenen Tullnerfeld. Sein eigenes Haus stand 2,4 Meter unter Wasser, als er mit seiner Wehr anderen zu Hilfe eilte. Küche, Wohnzimmer, Kinderzimmer, vieles wurde in Donabaums Haus zerstört. „Die Hilfe des Landes ist großartig, aber sie kann nicht alle Schäden ersetzen“, weiß der Kommandant.

Ferdinand Donabaum (MItte) stand wie viele seiner Kameraden unermüdlich im Einsatz, obwohl auch sein Zuhause gravierende durch das Hochwasser beschädigt wurde. (Bild: zVg)
Ferdinand Donabaum (MItte) stand wie viele seiner Kameraden unermüdlich im Einsatz, obwohl auch sein Zuhause gravierende durch das Hochwasser beschädigt wurde.

Daher startete der NÖ Landesfeuerwehrverband eine Spendenaktion für betroffene Feuerwehrkräfte und ruft zur Solidarität auf. „Diese Hilfe sind wir unseren großartigen Mitgliedern ganz einfach schuldig“, so Landesfeuerwehrkommandant Didi Fahrafellner.

Spenden an den Unterstützungsfonds des NÖ Landesfeuerwehrverbands, IBAN: AT71 4715 0305 4053 0001, Stichwort: „Unterstützung Feuerwehrmitglieder“

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