Kampf um 16 Mandate

Die wichtigsten Fakten und Daten zur Wahl in Tirol

Tirol
28.09.2024 12:00

Elf Listen rittern bei uns um die Gunst von 539.833 Wählerinnen und Wählern. Die ersten Wahllokale sperren um 7 Uhr auf, die letzten schließen um 16 Uhr. Die „Krone“ hat die wichtigsten Tiroler Daten und Fakten zur Nationalratswahl am Sonntag zusammengetragen.

Wahlberechtigte: Für die Wahl sind in Tirol genau 539.833 Personen stimmberechtigt. In jeder der 277 Tiroler Gemeinden findet sich zumindest ein Wahllokal. Die ersten sperren um 7 Uhr auf, die letzten – etwa in Innsbruck – um 16 Uhr zu (viele aber bereits wieder um die Mittagszeit). Details über jedes einzelne Wahllokal in Tirol unter: www.tirol.gv.at/nationalratswahl2024

Mandate: Es geht um 183 Sitzplätze – so viele Mandatare zählt das Hohe Haus in Wien. Auf Tirol entfallen davon dieses Mal insgesamt 16 Abgeordnete. Wie viele Mandate in den Regionalwahlkreisen verteilt werden, richtet sich nach der Einwohnerzahl gemäß der Volkszählung. Jedes Bundesland (und jeder Wahlkreis) bekommt eine Maximalzahl an Mandaten zugewiesen, die dort verteilt werden können. Am meisten Abgeordnete stellen Niederösterreich (37) und Wien (33), am wenigstens kommen aus Vorarlberg (8) und Burgenland (7).

Hat gute Chancen, wieder in den Nationalrat einzuziehen: Josef Hechenberger. (Bild: Groh Klemens)
Hat gute Chancen, wieder in den Nationalrat einzuziehen: Josef Hechenberger.

Fix nicht mehr dabei sind folgende Tiroler: Hermann Gahr, Elisabeth Pfurtscheller und Rebecca Kirchbaumer (alle ÖVP); Carmen Schimanek und Gerald Hauser (beide FPÖ); Johannes Margreiter (Neos). Gute Chancen auf einen Wiedereinzug haben: Josef Hechenberger (ÖVP), Peter Wurm (FPÖ), Selma Yildirim (SPÖ) und Barbara Neßler (Grüne). Hermann Weratschnig (Grüne) hat ebenfalls Chancen, Franz Hörl (ÖVP) versucht es über einen Vorzugsstimmen-Wahlkampf (von Bundesliste Platz 21).

(Bild: Krone KREATIV)

Vorzugsstimmen: Drei Vorzugsstimmen können bei der Nationalratswahl vergeben werden – je eine auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene. Es müssen aber nicht zwingend Vorzugsstimmen vergeben werden. Kandidaten aus den Regionalparteilisten können auf dem Stimmzettel angekreuzt werden. Auf Landes- und Bundesebene wird der Name oder die Reihungsnummer auf den Parteilisten eingetragen, dafür sind am Stimmzettel eigene Felder vorgesehen. Die Listen sind im Wahllokal ausgehängt.

Parteien: In Tirol treten elf Parteien zur Wahl an. Das sind: ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, NEOS, BIER, GAZA, KPÖ, MFG, LMP und die Partei KEINE.

45,8 Prozent

... erreichte die ÖVP – damals noch unter Kurz – bei der Wahl 2019. Das zweitbeste VP-Ergebnis bundesweit.

Die Spitzenkandidaten der Parteien in Tirol: Für die ÖVP geht Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig als Spitzenkandidat ins Rennen. Für die SPÖ ist es Selma Yildirim, Peter Wurm für die FPÖ, Barbara Neßler für die Grünen und Dominik Oberhofer für die NEOS. Weiters: BIER (Stefan Obkircher), GAZA (Daniele Vill), KPÖ (Pia Tomedi), MFG (Ferdinand Hofbauer), LMP (Martin Lang) und die Liste KEINE (Gerold Pacher).

Wahl 2019: Bei der Abstimmung vor fünf Jahren erzielte die ÖVP mit Sebastian Kurz als Spitzenkandidat in Tirol das zweitbeste Ergebnis aller Bundesländer. Genau 45,8% oder 177.351 der abgegebenen 387.159 gültigen Stimmen entfielen auf die damals noch Türkisen. Rang zwei ging an die Grünen (14,71% bzw. 56.947 Stimmen), knapp gefolgt von FPÖ (14,69% bzw. 56.867) und SPÖ (13,02% bzw. 50.393). Die NEOS kamen auf 8,86%, die KPÖ auf 0,56%.

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