Deutliche Steigerung

Neuer Rekord bei den Wahlkarten im Burgenland

Immer mehr Menschen im Burgenland nützen die Briefwahl (Symbolfoto)

(Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)

40.228 Burgenländer wollen bei der Nationalratswahl am Sonntag per Wahlkarte ihre Stimme abgeben. Das ist neuer Rekord und deutlich mehr als beim Urnengang vor fünf Jahren. 

Bei der Nationalratswahl 2019 waren es noch 28.660 Wahlkarten. Dieses Mal sind es um 11.568 mehr. „Das ist doch eine deutliche Steigerung“, so Bernhard Ozlsberger, Abteilungsvorstand Gemeinden im Amt der Landesregierung und oberster Wahlleiter. 994 Wahlkarten wurden übrigens von Burgenländern im Ausland beantragt.

Fest steht: Die ausgefüllte Wahlkarte muss bis Sonntag, 17 Uhr, bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sein. Alternativ kann die Wahlkarte am Wahltag bei einer Bezirkswahlbehörde bis 17 Uhr oder auch in einem Wahllokal abgegeben werden, solange dieses geöffnet hat. Eine weitere Möglichkeit: Die Wahlkarte kann am Sonntag in einem geöffneten Wahlkarten-Wahllokal (mindestens eines pro Gemeinde) zur Stimmabgabe verwendet werden.

Teilauszählung am Sonntag
Die Wahlkarten werden erstmals bei einer Nationalratswahl bereits am Sonntag zum Teil ausgezählt und in das vorläufige Ergebnis einfließen. Konkret sind es jene, die bis Freitagmittag bei den zuständigen Bezirkswahlbehörden eingetroffen sind. Auch jene Wahlkarten, die unmittelbar nach Ausstellung direkt bei der Gemeinde abgegeben wurden („persönlicher Vorwahltag“) werden ausgewertet. Alle übrigen Wahlkarten werden am Montag und Donnerstag ausgezählt.