Forderungen & Schmähs

Bierpartei will „Staubwedel“ im Parlament sein

Nationalratswahl
27.09.2024 19:04

Die Bierpartei hat ihren Wahlkampf am Freitagnachmittag beim Wiener Museumsquartier beendet. Spitzenkandidat Dominik Wlazny: „Wir wollen der Staubwedel im Parlament sein – eher der Dyson.“

Von der Ladefläche eines weißen Lasters, mit dem Dominik Wlazny die letzten Wochen durch die Bundesländer tourte, rief er den rund 50 Menschen – ein großer Teil davon Kandidaten oder Parteimitglieder – aus dem Wahlkampf bekannte Forderungen und Schmähs zu: „Wir schäumen vor Mut!“.

Wlazny trotzt schlechten Umfragewerten
Schaumgebremst zeigte sich Wlazny trotz der zuletzt schlechteren Umfragen nicht; manche davon sahen die Bierpartei am Einzug ins Parlament scheitern. Eben dort will man ab Montag „anpacken“, dafür habe man die letzten Monate „gehackelt und eine parlamentsfitte Partei auf die Beine gestellt“.

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Wir schäumen vor Mut!

Bierpartei-Spitzenkandidat Dominik Wlazny

Wlazny stichelt gegen Großparteien
Die Stammtische, die man in vielen Orten abgehalten hatte, seien so gut angekommen, dass ÖVP, SPÖ und FPÖ diese abgekupfert hätten. „Wenns an eigenen Ideen mangelt“, stichelte er in Richtung der Großparteien. Generell sah er sich im Laufe des Wahlkampfs „von vielen Seiten beschossen“.

Reden wolle man nach der Wahl mit allen, „die g‘scheite Ideen haben“, betonte Wlazny einmal mehr. Mit „Gestreite und Geschrei“, dass derzeit im Nationalrat herrsche, löse man keine Probleme. Gegeneinander ausspielen wolle man niemanden, auch verwehrte sich Wlazny dagegen, „eine Partei der Jungen“ zu sein.

Wlazny fordert Trennung in verschiedene Schultypen erst ab 16
Inhaltlich pickte sich Wlazny neben dem Gesundheitssystem, in dem die finanzielle Situation der Patienten und Patientinnen eine zu große Rolle spiele, vor allem die Bildung heraus. Er wiederholte die Forderung nach einer Trennung in verschiedene Schultypen erst ab dem 16. Lebensjahr und einem Fach „Zukunft“. Auch müsse man „die Stärken stärken. Das klingt jetzt ein bisserl nach Politiker, aber es geht um die Zukunft unserer Kinder“, sagte Wlazny, der in der Vergangenheit immer wieder Wert darauf legte, „eine Partei ohne Politiker“ anzuführen.

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