Parteichef Tobias Schweiger setzt alles auf die Themen leistbares Wohnen und Kampf gegen die Teuerung. Die Chancen in Wien sind gar nicht so schlecht.
Mehr als 28.000 Stimmen oder annähernd vier Prozent (3,8%) für die Kommunisten in Wien. Das ist deutlich mehr als die – ebenfalls sehr linke – Bierpartei (2,11%) und ein beachtliches Ergebnis für die KPÖ.
„Unser Ziel ist es, nächstes Jahr in den Wiener Gemeinderat einzuziehen“, erklärt Bundessprecher Tobias Schweiger gegenüber der „Krone“. Die Hürde liegt bei fünf Prozent. Unmöglich scheint das für die Dunkelroten nicht. Das hängt auch von der Wahlbeteiligung ab.
Besonders in den Bezirken innerhalb des Gürtels konnte die KPÖ starke Zuwächse verzeichnen. Schweiger setzt ganz auf die Themen leistbares Wohnen und den Kampf gegen die Teuerung.
Klingt eher nach SPÖ. Was können da die Kommunisten besser? Der 34-Jährige hält die Sozialdemokraten für unglaubwürdig. „Die Wiener SPÖ hätte schon 2022 und 2023 einen Mietenstopp im Gemeindebau umsetzen können. Das fordern sie ja mit uns auf Bundesebene.“ Offen ist, welchen Spitzenkandidaten die Partei ins Rennen schicken wird. Das werde noch besprochen, heißt es.
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