Ausreisser & Abfuhren

ÖVP konnte in keiner Gemeinde Tirols zulegen

Tirol
30.09.2024 15:00

In welchen Tiroler Gemeinden machten die fünf „großen“ Partei ÖVP, FPÖ, SPÖ, Neos und Grüne fette Gewinne? Und wo steckten sie herbe Verluste ein? Die „Krone“ hat sich die Wahlergebnisse genau angeschaut.

Bei der ÖVP ist eigentlich alles rasch erzählt. Sie fuhr in allen 277 Tiroler Gemeinden prozentuell gesehen Verluste ein. Am heftigsten in Spiss, wo es ein Minus von 52,4% setzte. In weiteren sechs Orten (Gerlosberg, Fügenberg, Niederndorferberg, Rettenschöss, St. Leonhard i.P. sowie Pfunds) setzte es Minus-Ergebnisse mit einem Dreier davor.

Die FPÖ hingegen legte in 275 Gemeinden zu. Am stärksten in Spiss (66,7%), Gerlosberg (58,2%) und Gallzein (51,4%). In 20 Orten war der Zuwachs mit einem Vierer voran. In Gramais hingegen gingen die Blauen jedoch leer aus.

Die SPÖ fuhr in 210 Gemeinden Gewinne ein, in 67 Verluste. Die roten Hochburgen sind Rum (24%), Schönwies (23,9%) und Sellrain (23,2%) sowie die Landeshauptstadt (23%), wo die SPÖ die aktuelle Nummer eins ist.

Die Neos fuhren ihr landesweit bestes Ergebnis in Lans ein. Dort kamen sie auf beachtliche 19,2%. Auch in Gnadenwald gab es mit 18,4% ein sehr gutes Ergebnis.Nichts, sprich keine Stimme, erhielten die Pinken in Hinterhornbach und Gramais.

Die Grünen habe in 263 Gemeinden Stimmenanteile verloren. Die höchsten Verluste setzte es in Wildermieming (-10,5%), Ampass (-9,9%) und Kolsass (-9,4%). In Pfafflar konnte sie sich von 4,6% auf 9,5% verdoppeln.

Tirols Hochburgen der Kleinparteien
Die Glasstadt Rattenberg fällt mit Tiroler Spitzenwerten für zwei Randparteien auf – 6,70% für die Bierpartei und 5,74% für die Kommunisten.

Die Nachwehen der Corona-Pandemie sind in Mariastein zu spüren, wo die Impf-kritische Partei MFG immerhin auf 4,70% kam, gefolgt von Hinterhornbach mit 3,45% und Pinswang mit 2,54%.

Die Partei GAZA, die sich gegen die Politik Israels in Nahost richtet, errang in Gemeinden mit vielen Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund die Top-Werte: 2,43% in Jenbach und 2,15% in Reutte.

LMP, die Liste von der Ex-Grünen Madeleine Petrovic, hatte im Außerfern kleine Achtungserfolge – 4,36% in Forchach, 2,08% im nahen Kaisers.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt