„Krone“-Umfrage

Viel Zuspruch für Blau-Türkis und ein großes ABER

Nationalratswahl
02.10.2024 21:30

Wer soll künftig regieren? Die „Krone“ hat ihre Leserschaft befragt. Die Tendenz: Es gibt eine knappe Mehrheit für Blau-Türkis, aber auch die sogenannte „Zuckerl-Koalition“ wollen viele regieren sehen ...

Die „Stimme Österreichs“, initiiert von der „Krone“ im Wahlkampf, wird gehört. Sie wird täglich in den Kommentaren der User und Userinnen und in den Leserbriefen an die Redaktion artikuliert. Wir haben all die Wünsche, Forderungen, Sorgen und Ängste zusammengefasst.

Themenkomplexe von der Teuerung bis hin zur Migration wurden erfasst. Nun, nach der spannenden Wahl, fragte die „Krone“ noch einmal nach: Welche Koalition hätten Sie denn gerne?

Wer steht sich ideologisch nahe, was geht gar nicht?
Fazit der freilich nicht repräsentativen Untersuchung: Es gibt eine leichte Neigung zu einer FPÖ-ÖVP-Regierung bzw. ÖVP-FPÖ. Aber auch die von der „Krone“ sogenannte „Zuckerl-Koalition“ – bestehend aus Türkis, Rot und Pink – findet viel Zuspruch.

Was will Österreich?
Das schreiben die „Krone“-Leser

Hier einige ausgewählte Zuschriften unserer Leserschaft, die den Wunsch für eine FPÖ-ÖVP-Regierung beinhalten:

  • Hans Horak aus Baumgarten wünscht sich „Blau- Schwarz! Stehen sich ideologisch am nächsten, bilden eine handlungsfähige Regierung!“.
  • Manfred G. aus Linz ist ebenfalls für Blau mit Türkis/Schwarz: „Wenn Nehammer nicht über seinen Schatten springen kann, soll er zurücktreten.“
  • Rainer Biegler will Herbert Kickl als Kanzler und als Partner die ÖVP: „Eine Regierung aus Verlierern macht sich bei der Bevölkerung ganz sicher keine Freunde.“
  • Helmut Klauser aus Graz kurz und knapp: „FPÖ+ÖVP mit Kanzler Kickl. War als Unternehmer immer ÖVP-Wähler, nie mehr wieder!“
  • Ein anderer Leser wiederum meint, dass eine „Zuckerl-Regierung“ zum Scheitern verurteilt wäre, zumal die SPÖ in eine völlig andere Richtung ziehe als die ÖVP und die wirtschaftsliberalen NEOS.

Doch auch die „Zuckerl-Koalition“ hat genügend Fans. Folgend einige Zuschriften:

  • Wolfgang Maister ist „gegen jede Koalition mit Kickl. Er würde sich nur zum ,Propagandaminister‘ eignen. Bleibt für mich nur ÖVP, SPÖ und NEOS.“
  • Ein weiterer Herr ist überzeugt: „Türkis-Rot-Pink, weil es nun endgültig die Chance ist, eine Regierungsbeteiligung der Rechtsradikalen zu verhindern, und diese Variante auch die größtmögliche Mehrheit darstellt.“
  • David aus Golling liefert eine umfassende Argumentation. Seine Conclusio: „Unterm Strich kann man sagen, dass das Zuckerl in der Mitte der ,leiseren‘ Gesellschaft deutlich mehr Zustimmung findet. Ich zähle mich zu dieser Mitte und möchte, dass eine stabile Regierung die wirklichen Reformen abseits von Radikalität umsetzt.
  • Auch das Ehepaar Müllner aus Wien ist für den „Dreier“. „Diese Variante hätte immerhin 110 Mandate. Die Grünen sind wirklich Träumer, die großteils mit Verboten kommen. Die FPÖ ist in zu vielen Sachen zu extrem.“

Van der Bellen spricht zuerst mit Kickl
Wie auch immer es ausgeht. Die Entscheidung wird noch eine Weile dauern. Bis dahin wird die alte Regierung weiter verwalten, bis eine neue gefunden ist. Ab Freitag wird der Bundespräsident dazu Gespräche mit den Vorsitzenden der fünf Parlamentsparteien führen. Sein erster Gesprächspartner wird FPÖ-Chef Herbert Kickl sein.

Nicht in die Karten schauen ließ sich Van der Bellen dabei, ob er den blauen Parteichef nach dem freiheitlichen Wahlsieg auch mit der Regierungsbildung beauftragen wird. „In einem ersten Schritt“ werde er mit Vertretern aller Parlamentsparteien reden, kündigte er an.

Unabhängig von Van der Bellens Entscheidung, sind sich fast alle „Krone“-Leser einig: Wenn die Regierung einmal steht, dann soll sie stabil die Legislaturperiode durchdienen.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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