Chefin geht in Pension

„Die kleine Drogerie“ schließt nach elf Jahren

Kathrin Kierer eröffnete vor elf Jahren ihre „Kleine Drogerie“. Jetzt geht sie in Pension und sucht einen Nachfolger für das Geschäft.

(Bild: Die kleine Drogerie )

Nach elf Jahren Selbstständigkeit verabschiedet sich die Chefin des beliebten Geschäfts und Postpartners in Münichholz in die Pension. Trotz großer Beliebtheit ist die Nachfolge für die „Kleine Drogerie“ mit dem großem Sortiment noch nicht geklärt. Besitzerin Kathrin Kierer hofft aber auf ein „Happy End“. 

Klein, aber oho! Das trifft auf „Die kleine Drogerie“ (DKD) in Steyr zu. Vor elf Jahren hat sie Kathrin Kierer eröffnet, nun verabschiedet sie sich in den Ruhestand. Ihr großer Wunsch: dass die Drogerie im Stadtteil Münichholz weiter offen bleibt. „In der DKD stecken so viel Liebe und Herzblut. Darum wäre es sehr schade, wenn das Geschäft schließen müsste, weil ich in Pension gehe.“

Zwei Pleiten erlebt
Sehr gerne erinnert sich die Steyrerin an die Anfänge zurück: „Ich war 17 Jahre lang bei Daily und Schlecker stellvertretende Filialleiterin. Nach der Pleite der beiden Unternehmen habe ich den Entschluss gefasst, das 130 Quadratmeter große Geschäftslokal selbst zu übernehmen und mich deshalb selbstständig gemacht“, so die Drogerie-Chefin.

Die anfängliche Skepsis war rasch verflogen. Ziemlich schnell wurde das Geschäft in der Rohrauerstraße – und damit in sehr guter Lage – zu einer beliebten Anlaufstelle für Kunden, die auf der Suche nach hochwertigen Drogeriewaren, Naturkosmetik, Gesundheitsprodukten und kleinen, aber sehr feinen Geschenkideen waren. Gut angenommen wurde auch die Postpartnerstelle im Geschäft.

Wenn sich ein Nachfolger findet, würde ich ihm natürlich auch sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen

Kathrin Kierer von der „Kleinen Drogerie“

„Ein großes Plus sind auch die vielen Parkplätze vor dem Geschäft“, erzählt Kierer. Ein weiterer Vorteil sei die Miete von „nur“ rund 500 Euro im Monat. Das helfe dabei, die Kosten gering zu halten. „Wenn sich ein Nachfolger findet, würde ich ihm natürlich auch sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen“, versichert die angehende Pensionistin.