Bundesliga im TICKER

LIVE ab 17 Uhr: Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg

Fußball National
06.10.2024 04:22

9. Runde in Österreichs Bundesliga: Der SK Sturm Graz empfängt zum Abschluss des Spieltages den FC Red Bull Salzburg. Wir berichten live (siehe unten). 

Hier der LIVETICKER:

Der Meister empfängt seinen „Vize“ zum ersten großen Aufeinandertreffen dieser Saison – doch Sturm Graz und Red Bull Salzburg gehen beiderseits nicht unbedingt gestärkt in den Schlager der Fußball-Bundesliga. Zu Niederlagen in der Champions League kamen in den vergangenen Tagen auch Diskussionen abseits des Spielfelds. Steht bei Salzburg Torhüter Janis Blaswich unter genauer Beobachtung, bangt Sturm um den Verbleib von Sportchef Andreas Schicker.

Christian Ilzer (Bild: GEPA pictures)
Christian Ilzer

„Alles weitere ist die Sache von Andi Schicker!“
Der Sport-Geschäftsführer könnte schon in der anstehenden Länderspiel-Pause zu Hoffenheim wechseln, laut deutschen Medienberichten soll es bereits eine Einigung geben. Den neuerlichen Kontakt mit dem deutschen Bundesligisten bestätigte Schicker im Rahmen des CL-Auftritts gegen Brügge. Dass es ein Ziel sei, irgendwann in Deutschland zu arbeiten, daraus hatte der Steirer schon davor keinen Hehl gemacht.

Mit dem einst von ihm nach Graz gelotsten Christian Ilzer hat Schicker ein „sehr offenes Verhältnis“, wie Sturms Trainer am Freitag anmerkte. Auf die Frage, ob es sein Wunsch sei, dass Schicker bleibt, meinte Ilzer: „Mein Wunsch ist es, dass wir am Sonntag Red Bull Salzburg schlagen.“ Mit Schicker habe er am Donnerstag über die Causa „klar gesprochen“. Mehr wollte Ilzer nicht verraten. „Alles weitere ist die Sache von Andi Schicker“, merkte er an.

„Natürlich ist bei Salzburg Unruhe da!“
Offener gab sich Sturms Coach im Rückblick auf die Niederlage gegen Brügge (0:1) sowie im Blick nach vorne. Im „absoluten Spitzenspiel“ vor ausverkauftem Haus am Sonntag erwartete er einen weiteren starken Gegner auf hohem Niveau. „Salzburg hat gegen Brest 60 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht. Natürlich ist bei Salzburg nach zwei Niederlagen (in der CL, Anm.) Unruhe da, aber das ist nach wie vor eine sehr gute Mannschaft“, urteilte Ilzer. „Es ist zu erwarten, dass wir bis ans Limit gefordert werden.“

Pep Lijnders (Bild: GEPA)
Pep Lijnders

Welche Elf beginnen wird, will Ilzer erst am Samstag entscheiden – einen Ruhetag weniger hat Sturm im Gegensatz zu den bereits Dienstag angetretenen Salzburgern. Jon Gorenc Stankovic und Gregory Wüthrich werden in diesem Kalenderjahr kein Thema mehr sein. Bei Gorenc Stankovic verlief die Operation am Ellbogen laut Ilzer gut, bis der Slowene wieder in Zweikämpfe gehen kann, wird es dennoch noch bis zu zehn Wochen dauern. Auch bei Wüthrich (Knie) wird sich die Ausfalldauer auf zehn bis zwölf Wochen belaufen.

„Keine Zeit zum Jammern oder um Entschuldigungen zu suchen!“
In Salzburg muss man sich nach dem 0:4 gegen Stade Brest mit Defensiv-Schwächen und dem Unmut der eigenen Fans auseinandersetzen. Für Torhüter Blaswich, inzwischen ins deutsche Nationalteam einberufen, gab es sogar Hohn von den Rängen. Alexander Schlager wurde lautstark gefordert. Trainer Pep Lijnders steht vor der ersten schwierigeren Situation in Salzburg, obwohl sein Team nach Verlustpunkten die Bundesliga-Tabelle anführt. Der Niederländer setzt auf die rasche Chance, das Blatt zu wenden.

„Im Fußball geht alles sehr schnell. Am Dienstag haben wir in der Champions League verloren, am Sonntag geht es schon wieder mit einem Spitzenspiel bei Tabellenführer Sturm Graz weiter. Da bleibt keine Zeit zum Jammern oder um Entschuldigungen zu suchen“, sagte Lijnders. Er forderte die bestmögliche Vorbereitung auf die Partie in Graz ein, „um erfolgreich zu sein und eine Reaktion zu zeigen“.

In den vier Liga-Duellen der Vorsaison gab es drei Remis, einmal siegte Salzburg dank eines Tores von Mads Bidstrup auswärts mit 1:0 und wähnte sich bereits am Weg zum neuerlichen Meistertitel. Am Ende lachte wie im Cup-Halbfinale aber Sturm. Bidstrup sah nun gewisse Parallelen zum Rivalen. „In den letzten Tagen haben wir das Brest-Spiel aufgearbeitet und versucht, dieses Match aus unseren Köpfen zu bekommen, weil wir alle Kraft für das Duell mit Sturm brauchen. Die Ausgangslage ist bei beiden Klubs ja ähnlich“, meinte der Däne.

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