Nach dem Auszählen der Wahlkarten steht mehr oder weniger fest, wer künftig die Mandate im Nationalrat belegen wird. Speziell die FPÖ stockt ihr Kontingent stark auf, ÖVP und Grüne müssen hingegen einige Politikerinnen und Politiker verabschieden. Sehr stabil ist der Klub der NEOS.
Ganz fix ist noch nicht, welche 183 Abgeordneten am 24. Oktober tatsächlich angelobt werden. Ein Teil verzichtet auf ein Mandat, darunter der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ), der ins Burgenland wechseln soll, und der künftige EU-Kommissar Magnus Brunner (ÖVP). Andere haben ein Mandat verpasst.
Auf der Bundesliste heißt es für einige noch warten. So wäre Rudolf Taschner etwa der nächste Nachrücker, sollte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) wieder in einer Regierung vertreten sein. Da auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Frauenministerin Susanne Raab (beide ÖVP) ein Bundesmandat haben, gibt es noch gewisse Chancen für Johanna Jachs und Alexander Pröll.
Kehrt Rosenkranz zurück?
Wenn er das Mandat annimmt, kehrt Volksanwalt Walter Rosenkranz (FPÖ) zurück, der möglicher Kandidat für den Posten des Nationalratspräsidenten ist. Der freiheitliche Klub wächst überhaupt stark. Eine Rückkehr ist etwa von Wendelin Mölzer und Ricarda Berger geplant. Neu in den Nationalrat kommt beispielsweise der Vorsitzende des Rings freiheitlicher Jugend, Maximilian Weinzierl.
Für die SPÖ ziehen diesmal Parteichef Andreas Babler, der aus dem Bundesrat kommt, und die Vorsitzenden der beiden Teilgewerkschaften GPA und pro-ge Barbara Teiber und Reinhold Binder als Neulinge ein. Mediensprecherin Muna Duzdar muss noch auf eine rote Regierungsbeteiligung hoffen.
Drei „Neue“ bei Grünen
Bei den Grünen sind die einzig Neuen die drei Regierungsmitglieder Werner Kogler, Alma Zadic und Leonore Gewessler, wobei es für erstere eine Heimkehr ist. Sehr stabil ist der Klub der NEOS, wobei es ein paar Neuzugänge gibt, darunter Medienmanager Veit Dengler und JUNOS-Vorsitzende Sophie Wotschke.
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