Steirische Winzer

Weinernte: Wird 2024 ein „Jahrhundertjahrgang“?

Die Weinlese startete in der Steiermark heuer früh wie nie.

(Bild: Pail Sepp)

Die steirische Traubenernte fiel heuer mengenmäßig schmäler aus als in den Vorjahren. Was die Qualität angeht, zeigen sich Winzer und Weinexperten aber höchst optimistisch: Der sonnenreiche und warme Sommer könnte der Steiermark einen „Jahrhundertjahrgang“ bescheren.

Qualität statt Quantität – so lässt sich die heurige steirische Weinernte auf den Punkt bringen. Laut Vorschätzung der Statistik Austria dürfte sich die Menge auf 210.000 Hektoliter belaufen – rund 20 Prozent weniger als in den Vorjahren.

Außergewöhnliche Qualität
„Die Frostereignisse im Frühjahr und die teilweise verregnete Blüte hat uns weit geringere Erträge gebracht als erwartet“, sagt Georg Regele, Obmann des steirischen Weinhandels. Erfreuliches gibt es aber: Dank vieler Sonnenstunden und der hohen Temperaturen im Sommer berichten steirische Winzer von außergewöhnlich hohen Traubenqualitäten. Regele spricht schon jetzt von einem „Jahrhundertjahrgang“.

Ungewöhnlich war heuer auch der extrem frühe Start in die Ernte, die schon ab dem 1. September losging. Das meist trockene Wetter sorgte dabei für perfekte Bedingungen.

Von der angepriesenen Qualität – „ausgeprägte Frucht und Fülle“ – können sich Weinliebhaber mit dem Junker-Verkaufsstart ab 25. Oktober überzeugen.