Nach internem Streit

Wirtschaftskammer-Wahl: Herk will‘s nochmal wissen

Steiermark
09.10.2024 05:59

In der steirischen Wirtschaftskammer wird im März 2025 eine neue Standesvertretung gewählt. Trotz Turbulenzen und interner Kritik tritt der amtierende Präsident Josef Herk (ÖVP) erneut als Spitzenkandidat an.

Der Wahl-Marathon in der Steiermark geht auch abseits der großen Politik weiter: Im März 2025 wird ein neues Wirtschaftskammer-Parlament gewählt. Und der Urnengang der Unternehmer wirft erste Schatten voraus: Seit wenigen Tagen fährt in Graz eine Straßenbahn mit Wirtschaftsbund-Werbung und dem großflächigen Konterfei von Josef Herk.

Der aktuelle Wirtschaftskammer-Präsident tritt also nochmals als „schwarzer“ Spitzenkandidat an. Das ist insofern bemerkenswert, als der Knittelfelder durchaus turbulente Jahre hinter sich hat. Vor zwei Jahren kochte eine von Insidern ausgelöste „Gagen-Affäre“ hoch (nicht alle Einkünfte Herks wurden bis dahin transparent dargelegt), im Vorjahr forderte dann mit Vinzenz Harrer ein gewichtiger ÖVP-Funktionär mehr „Ecken und Kanten“ und eine personalle Erneuerung.

Wirtschaftlich herausfordernde Zeiten
Doch Herk, der nächstes Jahr 65 Jahre alt wird, trotzte den internen Kritikern und wurde bereits im Frühjahr von der erweiterten Landesleitung einstimmig zum Spitzenkandidaten gekürt. Seitdem gab es keine „Leaks“ mit brisantem Inhalt an die Öffentlichkeit.

Das Hauptthema für die nächsten Jahre? „Leistung muss sich lohnen“, so Herk zur „Krone“. In wirtschaftlich angespannten Zeiten wird es ihm nicht langweilige werden, auch die großen Bauvorhaben am Grazer Kammer-Areal laufen noch. Bei der Wahl 2020 erreichte der Wirtschaftsbund 71 Prozent der Stimmen.

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