Einiges los war am Mittwoch an der Leitha in Bruckneudorf. Diesmal war es kein Hochwasser, das die Feuerwehr auf den Plan rief, sondern Schaum. Offenbar hatte jemand illegal etwas ins Wasser gekippt.
Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte den Schaum beim E-Werk in Bruckneudorf bemerkt und Alarm geschlagen. Umweltgemeinderat Bernhard Schütz und Fotograf Christian Zenger machten sich auf den Weg, um Nachschau zu halten und zu dokumentieren.
Dann kam die Geschichte ins Laufen. Die Abteilung 5, öffentliches Wassergut und die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See wurden informiert, die Feuerwehr Bruckneudorf und in weiterer Folge der Schadstoffzug Neusiedl verständigt. Dann wurden an mehreren Stellen entlang der Leitha Proben entnommen.
Fix ist, dass jemand vermutlich ein Reinigungsmittel ins Wasser gekippt hat. Die Feuerwehr setzte eine Ölsperre um der unfreiwilligen Schaumparty ein Ende zu setzen.
„Nachdem die Leitha aber im Moment in Abkehr ist um den Wasserspiegel zu senken, kann es auch sein, dass das Reinigungsmittel aus dem Aubach gekommen ist“, erklärt Bürgermeister Gerhard Dreiszker. Das wiederum rief die Behörden in Niederösterreich auf den Plan. Bezirkshauptmannschaft und die Polizei in Bruck an der Leitha wurden alarmiert.
Was aber auch klar ist: Wenn in Bruckneudorf noch so eine Konzentration des Mittels im Wasser war, dass mannshoher Schaum entstehen konnte, ist viel Reinigungsmittel ins Wasser gelangt.
„Ergebnisse gibt es noch keine,“ weiß die Neusiedler Bezirkshauptfrau Ulrike Zschech. „Der Schaum wird weniger, am Freitag gibt es noch eine Begehung gemeinsam mit den niederösterreichischen Kollegen, auch um die Quelle zu finden.“ Was es genau gewesen ist, werden die Proben wohl in den kommenden Tagen aufzeigen.
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