In der Steiermark sorgte im Vorjahr eine neue Verordnung für Aufsehen, die das Töten des streng geschützten Fischotters ermöglicht. Nun zeigen Studien, dass die Maßnahme keine positiven Auswirkungen auf Fischbestände an Fließgewässern zeigt – dennoch pocht Lobby auf eine Ausweitung der Verordnung.
Das Töten von Fischottern führt zu keiner messbaren Erholung der Fischbestände in Fließgewässern: Zu diesem Schluss kam eine Studie, die das Land Oberösterreich in Auftrag gab. Über einen Zeitraum von drei Jahren wurden insgesamt 52 Fischotter an vier verschiedenen Flussabschnitten entnommen. Fazit: Es konnte an keinem Untersuchungsabschnitt eine Verbesserung der Fischbestände gemessen werden. In zwei der Monitoring-Gebiete wurden sogar Abnahmen festgestellt.
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