Ab Ende 2026 sollen die Kontrolleure nicht mehr nur zu Fuß gehen, sondern Parksünder mit speziellen Fahrzeugen ahnden.
Durch die Ausweitung des Parkpickerls auf die Außenbezirke müssen Parksheriffs oft weite Strecken zurücklegen. Im Schnitt legen sie 15 Kilometer pro Tag zu Fuß zurück, heißt es aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Künftig soll ihnen die Arbeit erleichtert werden.
Voraussichtlich ab Ende 2026 sollen ihnen in den großen, weitläufigen Flächenbezirken auch Autos zur Verfügung gestellt werden. Sie sind mit Sensorvorrichtungen auf dem Dach ausgestattet. Die Nummerntafeln abgestellter Fahrzeuge werden durch optische Zeichenerkennung („Optical Character Recognition“) gescannt. „Selbst wenn die Autos dicht aneinander gereiht stehen, funktioniert der Scan“, erklärt ein Sprecher der MA 46.
Das Aussteigen bleibt den Kontrolleuren dennoch nicht erspart. Wenn das Gerät keinen Treffer anzeigt, müssen sie prüfen, ob ein händisch ausgefüllter Parkschein in der Windschutzscheibe liegt. Es stellt sich die Frage, ob E-Roller für die Uniformierten nicht ausreichend wären? „Die Parksheriffs sind immer zu zweit unterwegs, und ein Auto ist dabei praktischer und wetterunabhängig“, heißt es bei der MA 46. Weiters wird betont, dass im Rahmen der Systemerweiterung keine Reduktion des Personals der Parkraumüberwachung geplant sei.
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