Zu einem spektakulären Einsatz rückten in der Nacht auf Samstag mehrere Freiwillige Feuerwehren in Tirol aus. Auf der Inntalautobahn geriet ein türkischer Lkw-Auflieger mit rund 23 Tonnen Papier in Vollbrand. Die Arbeiten dauerten bis zum Samstagvormittag.
Gegen 2.20 Uhr heulten in Kramsach, Brixlegg sowie Kundl die Sirenen. Der Grund: Ein Lkw-Auflieger, der auf der Inntalautobahn bei Kundl in Vollbrand geraten war. Geladen hatte das Fahrzeug 35 Paletten Papierrollen.
Der Lenker – ein 45-jähriger Türke – bemerkte, dass Rauch aus seinem Auflieger aufstieg und konnte das Fahrzeug noch am Pannenstreifen anhalten und die Zugmaschine abhängen. Der Versuch, das Feuer mit zwei Feuerlöschern zu bändigen, scheiterte. Wenig später stand der Auflieger bereits in Vollbrand. Geladen hatte der Mann rund 23 Tonnen an Papierrollen.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand schließlich unter Kontrolle bringen. Die genaue Ursache, warum das Feuer ausgebrochen war, ist Gegenstand der Ermittlungen. Auch die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.
Die Löscharbeiten sowie die Aufräum- und Bergearbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Da die Dauer der Arbeiten nicht absehbar war, wurden Pkw in Kramsach von der Autobahn abgeleitet. Lkw mussten die Dauer der Sperre abwarten und konnten vereinzelt vorbeigeleitet werden.
Gegen 7 Uhr konnte zunächst die Überholspur für den Verkehr freigegeben werden. Kurz vor 9 Uhr war dann auch der zweite Fahrstreifen wieder befahrbar und der entstandene Stau löste sich auf. Im Einsatz standen 70 Einsatzkräfte.
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