Die Politik beschließt nach jahrelangem Ringen das Aus für die Doppel-Abgabe bei Kunst- und Kulturveranstaltungen in der Stadt Salzburg. Kleine Veranstalter und große freuen sich über das Ende gleichermaßen.
Seit dem Jahr 2014 wird verstärkt das Aus für die Vergnügungssteuer in der Stadt Salzburg gefordert. Das Werben der Kunst- und Kulturveranstalter sowie von Teilen der Stadtpolitik wird jetzt erhört.
Ich freue mich für die kleinen Veranstalter. Für sie fällt mit dem Aus der Vergnügungssteuer eine Doppelsteuer weg.
Markus Grüner-Musil, Bürgerliste/Grüne
Vor allem die grüne Bürgerliste setzte sich seit Anbeginn für die Abschaffung der Steuer im Kulturbereich ein. Die SPÖ war lange Zeit gegen das Aus, später dann die ÖVP. Jetzt sind sich offenbar sämtliche Stadtparteien einig. Am Montag im Stadtsenat, am Mittwoch schließlich im Gemeinderat, wird das Ende für die Vergnügungssteuer endgültig fixiert.
Rund 350.000 Euro an flossen durch die Steuer im vergangenen Jahr ins Stadtbudget. Doch der Verwaltungsaufwand verschlang einen Großteil, so kamen lediglich 100.000 Euro der Steuer tatsächlich dem Magistrat zugute.
Nach neun Jahren: Wieder Konzerte am Residenzplatz
Vom Ende der Steuer per 1. Jänner profitiert im kommenden Jahr auch der Veranstalter der Konzerte auf dem Salzburger Residenzplatz. Am 9. und 10. Mai sollen wieder Rock- und Pop-Klänge 10.000 Besucher pro Abend in die Altstadt locken – erstmals seit dem Jahr 2016.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.