„Gescheitert“

Fußi attackiert Bures: „Muss zurücktreten“

Innenpolitik
22.10.2024 10:34

PR-Berater Rudi Fußi bezeichnet den Zustand der SPÖ als „erbärmlich“, will Andreas Babler von der Parteispitze stürzen und nun attackiert er die „heimliche Parteichefin“ Doris Bures.

„Wenn eine heimliche Parteichefin eine unheimliche Serie an Wahlniederlagen (mit-)zuverantworten hat, kann es dafür keine Belohnung geben. Doris Bures muss ihr Scheitern bekennen und den Weg frei machen“, erklärte Fußi am Dienstag in einer Aussendung. An der Nominierung Bures‘ als Dritte Nationalratspräsidentin fand er überhaupt keinen Gefallen und richtete einen Appell an seine Parteikollegen: „Der SPÖ-Klub kann bei der konstituierenden Sitzung des Nationalrates Doris Bures nicht zur Nationalratspräsidentin für die neue Legislaturperiode wählen.“

Doris Bures wird wohl am Donnerstag zur Dritten Nationalratspräsidentin gekürt – sehr zum Missfallen von Parteirebell Rudi Fußi. (Bild: APA/Roland Schlager)
Doris Bures wird wohl am Donnerstag zur Dritten Nationalratspräsidentin gekürt – sehr zum Missfallen von Parteirebell Rudi Fußi.

„,Liesinger Partie ist gescheitert“
Bures und ihr Wiener Wahlbezirk Liesing, die der Parteirebell als „Liesinger Partie“ bezeichnet, sei „gescheitert“. „Ich liebe alle Bezirke meiner Heimat, so auch Liesing. Aber die sogenannte Liesinger Partie hat die Partei nun lange genug für das persönliche Fortkommen missbraucht. Der schöne Bezirk Liesing hat es nicht verdient, diskreditiert zu werden. Genauso wenig verdienen es meine Wiener Genossinnen und Genossen in Geiselhaft einer kleinen, macht- und einkommensorientierten Gruppe gehalten zu werden“, so Fußi weiter.

„Erneuerung der Partei mit neuen Roten“
Der PR-Berater ist überzeugt, die rund 14.000 Unterstützer für eine SPÖ-Parteichefkandidatur gegen Obmann Babler schon bis Ende November zusammenzubekommen. Seine Ambitionen für das Amt des Parteichefs hätten aber nichts mit Babler zu tun, wie er letzte Woche betont hat. Es gehe ihm vielmehr um eine „Erneuerung“ der Sozialdemokraten. Seine Kampagne läuft unter dem Motto „Neue Rote“.

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