Der langjährige Landtagsabgeordnete Max Maurer wird den Landtagsklub der SPÖ künftig anführen. Damit tritt er die Nachfolge von David Egger an, der mit November seine Funktion zurücklegt und einfacher Abgeordneter bleibt.
Vergangene Woche hatte SPÖ-Chef David Egger seinen Rückzug als Parteichef und auch als Klubobmann im Landtag verkündet. Nach wenigen Tagen wurde eine Lösung für die Parteispitze gefunden. AK-Präsident Peter Eder, Bettina Brandauer und Barbara Thöny übernehmen zu dritt ab Jänner. Jetzt wurde eine fixe Lösung, nicht wie die Spitze interimistisch, für den Landtagsklub gefunden.
Am Mittwoch hat man sich innerhalb des Landtagsklubs auf Max Maurer als Egger-Nachfolger geeinigt. Zuvor war auch Roland Meisl ins Spiel gebracht worden.
„Wir werden die Finger in die Wunden der Regierung legen“, sagt der künftige Klubobmann und stellt damit die Richtung der Oppositionspartei klar. Gemeinsam mit der Dreier-Spitze der Partei, den Bürgermeistern und Funktionären wolle er helfen, die Salzburger SPÖ neu aufzustellen.
Max Maurer als Boxer mit der feinen Klinge
Schon am Mittwoch gab sich Maurer kämpferisch. „Als Hobbyboxer kann ich austeilen, aber auch einstecken“, so der Anifer. Generell wolle er aber mehr mit „der feinen Klinge“ ans Werk gehen. Eine wichtige Entscheidung hat er bereits am Mittwoch getroffen: „Ich werde den Parteivorsitz nicht übernehmen!“ Noch-Parteichef David Egger bleibt im Landtag als Abgeordneter.
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