Welches Spital wird zugesperrt? Welche Abteilung bleibt erhalten? Wie funktioniert die Gesundheitsversorgung in Zukunft? Darüber wird in Niederösterreich heftig gestritten! Die FPÖ hat dabei ihre Marschrichtung scheinbar seit 2023 geändert.
Mit einem Drei-Punkte-Plan will die SPÖ – wie berichtet – die Krankenhauslandschaft in Niederösterreich erhalten. Darin enthalten: Eine Standortgarantie für alle Landeskliniken. Bereits gestern gab es dafür heftige Kritik auch von der FPÖ. Der blaue Gesundheitssprecher Richard Punz sprach von einer „schlagartigen, brachialen und dämlichen Herangehensweise an das wichtige Gesundheitsthema“ durch SPÖ-Landesrat Sven Hergovich.
Doch es dauerte keine 24 Stunden, bis diese Thematik in einem neuen Licht erscheint. Die Freiheitlichen haben vor der Landtagswahl 2023 in ihrem politischen Forderungskatalog ebenfalls eine „Standortgarantie für die NÖ Landeskliniken“ gefordert. Davon will man jetzt anscheinend nichts mehr wissen.
SPÖ-Vorschlag wird abgelehnt
Alleine auf weiter Flur bleibt Hergovich auch mit seinem Vorschlag, die Landesgesundheitsagentur LGA) aufzulösen. 30 Millionen Euro ließen sich damit laut SPÖ einsparen. Doch (bisher) findet sich keine andere Partei, die dies als richtiges Rezept sieht. Die NEOS orten aber durchaus „reichlich Einsparungspotenzial“ bei den Ausgaben der LGA.
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