Knapp 90.000 Salzburger Almtiere sind wieder zu Hause im Stall. Obmann Silvester Gfrerer zieht nach der Saison zufrieden Bilanz: „Die Wetterbedingungen waren für die Tiere ideal.“
Die Almsaison war heuer lang: Mit den warmen Oktobertagen ging der Betrieb niedrigen Lagen noch einmal in die Verlängerung. Jetzt sind aber endgültig alle Tiere wieder zu Hause im Stall. Rund 65.000 Rinder, 20.000 Schafe und etwa 3000 Pferde wurden heuer im Frühjahr aufgetrieben. „Das ist ein leichter Anstieg“, so Silvester Gfrerer, Obmann der Salzburger Almbauern. Er zieht nach dem Almsommer zufrieden Bilanz: „Es gab keine langen Hitzeperioden und eine gute Vegetation. Das war für die Tiere ideal, weil sie lieber Niederschlag haben“, so der Landwirt aus Großarl.
Herausforderung war Schnee im September
Der Wintereinbruch im September war zwar eine Herausforderung. Die Tiere konnten zumeist aber Schutz in Wäldern finden und Kälte sowie Schnee in höheren Lagen überstehen.
Auch in puncto Wolf ist Gfrerer froh, dass mit neuen Abschlussmöglichkeiten in der Diskussion etwas mehr Ruhe eingekehrt ist. Von vielen Almbauern seien noch größere Risszahlen über den Sommer befürchtet worden.
Er warnt vor „unermesslichen Auswirkungen“ ohne Bewirtschaftung der Almen, vom Wegfall der Erholungsräume bis zum Verlust geschätzter Almprodukte.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.