Im krone.at-Forum wird täglich eifrig diskutiert und debattiert. In unserer neuen Rubrik „Leserdebatte“ wollen wir besondere Kommentare hervorheben und die Community um deren Meinung zu einem spannenden Teilaspekt bitten. Heute geht es um Gesetze zum Schutz von Jugendlichen im Netz, allen voran der Frage, ob top-down-Entscheidungen in der Politik manchmal notwendig sind.
Ein neues Gesetz in Australien soll soziale Medien für Jugendliche unter 16 Jahren verbieten. „Krone“-Leser REAL-IST kommentierte dazu kritisch, dass die australische Regierung hierbei seiner Ansicht nach zu autoritär agiere und viele Entscheidungen „top-down“ treffe. Er findet es bedenklich, dass die Regierung in Bereichen wie Rauchen und nun auch bei sozialen Medien ohne direkte Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger entscheidet.
“Top-down“ vs. „bottom-up“
Doch was heißt „top-down“ eigentlich genau? In einem top-down-Ansatz trifft die Regierung Entscheidungen zentral und setzt diese direkt durch, ohne eine direkte Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger. Im Gegensatz dazu werden bei einem „bottom-up“-Ansatz die Ansichten der Bevölkerung bei der Entscheidungsfindung stärker berücksichtigt.
Was halten Sie in diesem Fall von der „top-down“ getroffenen Entscheidung, Facebook, TikTok und Co. erst ab 16 Jahren zu erlauben? Denken Sie, dass hier ein stärkeres Mitspracherecht für Eltern und Jugendliche notwendig ist, um eine ausgewogenere Lösung zu finden? Was denken Sie generell über top-down Entscheidungen? Gibt es Situationen, in denen sie notwendig sind? Teilen Sie Ihre Meinung zu dem Thema mit uns in den Kommentaren!
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