Die Würfel sind gefallen im Gemeinderat von Maria Lanzendorf – auch wenn sie länger rollten: Nach Bürgermeister-Rücktritt musste ein neuer Chef her. Es gab vier Bewerber, erst im 2. Wahlgang wurde Michael Lippl mit knapper Mehrheit gewählt.
Konstante Ruhe dürfte im Gemeinderat von Maria Lanzendorf, Bezirk Bruck an der Leitha, nicht unbedingt die Regel gewesen sein: Nachdem ein ÖVP-Mann schon länger als wilder Gemeinderat in den Reihen der 21 Mandatare gewirkt hatte, reichte es auch Bürgermeister Peter Wolf von der SPÖ: Er warf das Handtuch – und tritt nun mit eigener Liste zur kommenden Wahl an. Kürzlich folgte ihm ein zweiter roter Mandatar, der die Partei verließ.
Knapp auch im 2. Wahlgang: Fast hätte das Los entschieden
Unter Interims-Ortschef und Koalitions-Vizebürgermeister Christoph Lampert (Grüne) schritt man zur verpflichtenden Neuwahl eines Bürgermeisters. Und – bis auf die FPÖ (zwei Mandate) – hatte jede Partei ihre Chance gewittert und einen Kandidaten aufgestellt. Wie von vielen, erreichte im ersten Wahlgang niemand die Mehrheit. Beim zweiten Anlauf ging Michael Lippl mit 12 Stimmen als Sieger hervor. „Gut so, ansonsten hätte das Los entschieden“, scherzt der SPÖ-Mann im „Krone“-Gespräch, der nun mehr Einigkeit schaffen will und „als Pensionist auch mehr Zeit hat“.
Aber: Im Jänner werden die Karten – so die Bürger wollen - dann bei den Gemeinderatswahlen vielleicht ja wieder neu gemischt . . .
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