Kurz vor den Personalvertretungswahlen bei der Exekutive (27. und 28. November) könnte mehr Geld auch mehr Polizisten für die Bundeshauptstadt Wien bedeuten. Unterstützung für den Vorschlag gibt es aus dem Rathaus
In der „Krone“ kritisierte FSG-Gewerkschafter Walter Strallhofer die Arbeitsbedingungen der Wiener Polizei. Seine Fraktion fordert auch einen „Hauptstadtbonus“.
Es kann nicht sein, dass wir in Wien mit 25 Prozent des Personals 60 Prozent der Arbeit verrichten und dafür keine Belohnung herausschaut.
Gewerkschafter Walter Strallhofer (FSG)
Bild: Gilbert Brandl, Insp
„Es kann nicht sein, dass wir in Wien mit 25 Prozent des Personals 60 Prozent der Arbeit verrichten“, sagt der Personalvertreter vom FSG Klub der Exekutive. Wenn es schon nicht mehr Personal gibt, dann wenigstens mehr Geld. 500 Euro netto monatlich müssten Strallhofer zufolge drinnen sein. Damit könnte man womöglich auch mehr Kollegen aus den Bundesländern halten.
Auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) unterstützt die Forderung. Ebenfalls wurde eigens ein Volksbegehren gestartet, das bereits mehr als 8000 Unterstützer hat. „Die Wiener Polizei kommt in Wien durch die vielen internationalen Organisationen und Versammlungen besonders viel zum Einsatz. Mehr als 2 Millionen Überstunden haben die Wiener Polizisten im letzten Jahr geleistet – das ist ein untragbarer Zustand!“, so der Stadtchef zur „Krone“.
Mehr Polizei für Wien könnte schon bald auch bei den Koalitionsgesprächen für die neue Bundesregierung zum Thema werden, bei denen sich aller Voraussicht nach ÖVP und SPÖ gegenüber sitzen.
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